Der neue Mac Pro wird eventuell weniger aufrüstbar sein als das aktuelle Modell: Grund dafür könnte sein, dass der M-Series-Prozessor ein kompakteres Design erlaubt. Das wirkt sich aber möglicherweise auch in anderer Hinsicht nachteilig aus.
Der neue Mac Pro wird mutmaßlich der erste Mac Pro sein, der nicht mit einem Intel-Prozessor, sondern einem Apple Silicon-Chip bestückt ist. Im Raum stehen Varianten von Apples SoCs mit bis zu 40 CPU-Kernen und bis zu 128 Grafikkernen. Diese Chips werden eine gewaltige Performance bereitstellen, doch in anderer Hinsicht könnte der Mac Pro verlieren, prognostiziert Thiago Trevisan bei MacWorld. Er hält es für möglich, dass der kommende Mac Pro weniger Upgrade-freundlich sein wird.
Kompakteres Design verringert Aufrüstbarkeit
Das aktuelle Modell des Mac Pro von 2019 lässt den Nutzer auf vielfältige Weise nachrüsten. Der modulare Aufbau erlaubt es, fast alles auszubauen beziehungsweise zu erweitern. Der neue Mac Pro könnte deutlich kompakter ausfallen, auch weil der Prozessor weniger Abwärme produziert und weniger gekühlt werden muss. Der Kunde wird zumindest die Grafikfähigkeiten nicht nachträglich aufrüsten können und auch hinsichtlich Einschüben wie PCI-Express-Erweiterungen könnte der Mac Pro der nächsten Generation deutlich weniger Möglichkeiten bieten Für den Einsatz in Produktionsfirmen mit unbegrenztem Budget mag das kein Problem sein, Thiago Trevisan fürchtet allerdings Nachteile für Selbstständige wie Designer und unabhängige Filmproduzenten. Der neue Mac Pro könnte in diesem Jahr zumindest vorgestellt werden, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten. Für dieses Jahr wird auch ein neuer iMac 27 Zoll erwartet, ebenfalls mit M-Series-Chip.