Noch immer steht die Möglichkeit eines iPads mit OLED-Display im Raum. Hierzu könnte Apple auch auf Displays von LG setzen. Bis jetzt hatte man versucht, mit Samsung über die Lieferung von OLED-Panels für ein iPad-Modell ins Geschäft zu kommen – vergeblich.
Apple wurde in den letzten Wochen zu verschiedenen Gelegenheiten von diversen Experten nachgesagt, an der Entwicklung und dem Vertrieb eines iPad mit OLED-Display interessiert zu sein, Apfellike.com berichtete. Diese Pläne sollen sich aber schlussendlich doch zerschlagen haben. Samsung Display sollte das Panel liefern, wollte sich aber nicht auf Apples Konditionen einlassen, auch, weil man Zweifel an Apples angepeilten Verkaufszahlen hatte.
Doch die Pläne für ein iPad mit OLEDs sind noch nicht ganz tot, denn neben Samsung ist auch LG Display ein potenzieller Zulieferer von Displays.
LG verdoppelt die Produktionskapazitäten
LG Display beabsichtigt aktuell, seine Fertigungskapazitäten für OLED-Panels am Standort Paju, Südkorea, zu verdoppeln, wie aus Berichten südkoreanischer Medien hervorgeht. Zu diesem Zweck werde das Unternehmen ab Herbst diesen Jahres mit dem Ausbau der Anlagen beginnen, heißt es. Noch deutlich früher, nämlich innerhalb der nächsten Tage, werde aber die Bewerbungsinitiative um Aufträge von Endkundenproduktherstellern wie Apple beginnen.
Bis 2024 könnte LG Display die Anlagen zur Fertigung von OLED-Panels der sechsten Generation oder darunter so weit ertüchtigt haben, dass jährlich rund 700.000 Einheiten ausgestoßen werden können. LG Display liefert bereits seit Jahren Panels für Apple, OLEDs machten bis jetzt aber stets nur den aller kleinsten Teil davon aus.