Apple hat mit dem Release Candidate von iOS 15.3 und iPadOS 15.3 den Bug geschlossen, der aktuell noch in Safari klafft. Er erlaubt es einer Webseite, persönliche Daten wie den Browserverlauf abzugreifen. Apple weiß schon lange von dieser Lücke, liefert aber erst demnächst das entsprechende Update aus.

Die kommenden Aktualisierungen auf iOS 15.3 und iPadOS 15.3 werden das Loch stopfen, das aktuell noch in Safari existiert. Wir hatten vor einigen Tagen erstmals über diese Lücke berichtet. Diese besteht in allen Versionen von Safari und erlaubt es einer beliebigen Webseite unter bestimmten Umständen, persönliche Details von Nutzern eines Google-Kontos abzugreifen, dazu zählt unangenehmerweise auch der eigene Browserverlauf.

Apple hat schon vor geraumer Zeit begonnen, ein Update Patch für diese Lücke zu entwickeln, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten. Dieses behebt das Problem im Safari-Unterbau Webkit, der von allen Browsern unter iOS und iPadOS genutzt werden muss und die Grundlage von Safari am Mac bildet, das Patch wird aber erst mit dem kommenden Update ausgeliefert.

Release Candidate von iOS 15.3 und iPadOS 15.3 beinhaltet den Patch

Die Entdecker der Lücke FingerprintJS haben eine Demo erstellt, in der sich zeigen lässt, wie die Lücke ausgenutzt wird. Diese zeigt auch, dass der Release Candidate von iOS 15.3 und iPadOS 15.3 sicher ist. Diesen hatte Apple unlängst bereitgestellt, gemeinsam mit dem RC von macOS Monterey 12.3. Allerdings können ihn aktuell erst die registrierten Entwickler laden und installieren.

Wann die neue Version für alle Nutzer veröffentlicht wird, ist nicht ganz klar, mit einiger Wahrscheinlichkeit wird es aber kommende Woche so weit sein.

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