Die Produktion des iPhone 12 in Indien gerät aktuell etwas ins Stocken. In einer Fabrik von Foxconn hatten zuletzt die Beschäftigten die Arbeit niedergelegt, nachdem sich zahlreiche Arbeiter eine Lebensmittelvergiftung zugezogen hatten. Sollte die Problematik nicht rasch entschärft werden können, drohen weitergehende Auswirkungen auf die iPhone-Verfügbarkeit.
Apples iPhone 12 wird aktuell auch in Indien produziert. Dort kam zuletzt ein wenig Sand ins Getriebe, in einer Fabrik in der Nähe von Chennai legten die Beschäftigten die Arbeit nieder. Im Anschluss blockierten sie die Zufahrt zum Werksgelände, wie die Agentur Reuters berichtet. Hintergrund war eine Reihe an Lebensmittelvergiftungen, zu denen es in dem Werk gekommen war.
In der Folge hatten sich 150 Mitarbeiter im Krankenhaus behandeln lassen müssen. Die Fabrik unweit von Chennai wird von Foxconn betrieben.
iPhone-Fertigung kurzfristig nicht gefährdet
In dem Werk bei Chennai soll ab kommendem Jahr auch das aktuelle iPhone 13 gefertigt werden, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Allerdings wird der Zeitplan möglicherweise unter Druck geraten, sollten die Missstände in Chennai nicht umgehend abgestellt werden.
Denn nach Ausbruch der Lebensmittelkrise kontaktierten zahlreiche Beschäftigte das zuständige Arbeitsministerium und erhoben Vorwürfe über weitere Probleme in dem Werk, denen die Behörde nun nachgehen wird. Sollte die Fabrik langfristig ausfallen, könnte sich das auf die ohnehin angespannte Verfügbarkeit der iPhone 12- und 13-Modelle negativ auswirken.
In Indien fertigen neben Foxconn auch Wistron und Pegatron iPhones für apple, diese werden in Teilen auch in anderen Märkten in den Handel gebracht.