Apple wird kommendes Jahr wohl seine VR-Brille vorstellen. Sie soll zwar mit einer sehr leistungsfähigen CPU ausgestattet sein, wird allerdings das Smartphone vorerst noch nicht ersetzen. Im wesentlichen soll die Brille dem Anwender für drei Einsatzzwecke dienen.
Apple wird wohl im kommenden Jahr erstmals eine eigene VR-Brille vorstellen. Diese soll mit einem Chip ausgestattet sein, der von der Leistung her dem M1 entspricht, der im MacBook Pro von 2020 verbaut war, wie wir in einer Frühren Meldung berichtet hatten. Apple werde diese Brille in der Hauptsache für die Nutzung in drei Kerndisziplinen optimieren, schreibt zuletzt der bekannte und für seine Zuverlässigkeit geschätzte Redakteur Mark Gurman.
In der neuesten Ausgabe seines wöchentlich erscheinenden Newsletter führt er aus, Apple werde die Brille in aller erster Linie für das Gaming optimieren. Das war bereits erwartet worden. Allerdings wird der Erfolg hier ganz wesentlich von der Qualität und Quantität der Inhalte abhängen, doch die Hardware soll einiges möglich machen: Gurman spricht von einer starken aktiv gekühlten CPU und hoch auflösenden Displays.
Mediennutzung und Kommunikation ebenfalls im Fokus
Im weiteren werde Apple die Brille für die Medienwiedergabe vorbereiten. Hier werde man wohl mit Studios und Rechteinhabern kooperieren, um Inhalte in VR-optimierten Fassungen auf die Gläser zu bringen.
Sodann soll Kommunikation im Fokus stehen. Der Nutzer könne sich hier auf eine Art Animojis-Version und etwas wie Facetime vorbereiten, wobei noch völlig unklar ist, wie so etwas umgesetzt werden soll. Dass die Brille das iPhoe über kurz oder lang ersetzen soll, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten, sieht Gurman für die Brille in näherer Zukunft zunächst nicht.