Das iPhone 13 wird ab kommendem Jahr wohl auch in Indien gefertigt. In dem Land lässt Apple seit einiger Zeit bereits die aktuelleren Modelle seines iPhone-Lineups bauen. Nun wird auch das neue Flaggschiff dort gefertigt und zwar nicht nur für den lokalen Verkauf.
Apple baut seine Fertigung des iPhones in Indien weiter aus: Das Unternehmen wird bald auch das iPhone 13 in Indien produzieren lassen, wie zuletzt aus Berichten einschlägiger Wirtschaftsmedien hervorgegangen war. Die Einheiten sollen in der Fabrik im indischen Chennai vom Band laufen, wo Apples nach wie vor größer Auftragsfertiger Foxconn eine Fertigungsstätte betreibt.
Apple stärkt die Unabhängigkeit von China
Apple lässt von Foxconn in Chennai derzeit bereits das iPhone 12 produzieren. Ab Februar soll dann die Testproduktion des im Herbst vorgestellten iPhone 13 mit 6,1 Zoll-OLED-Bildschirm anlaufen. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Massenfertigung vollständig hochgefahren worden ist, sollen die dort gefertigten Einheiten nicht nur in den indischen Markt gehen. Zwischen 20% und 30% der Einheiten werden auch auf Märkten in Übersee abgesetzt werden, heißt es.
Ursprünglich ließ Apple mehr oder weniger unfreiwillig Teile der iPhones, die für den indischen Markt vorgesehen waren, in Indien bauen, die indischen Gesetze schreiben das vor, um auf dem Markt aktiv sein zu dürfen. Inzwischen nutzt Apple die Fabrikationsstätten von Foxconn, Wistron und Pegatron in Indien vor allem auch, um seine Unabhängigkeit von der chinesischen Lieferkette auszubauen. Zudem ist der indische Markt inzwischen ein wichtiger Schlüsselmarkt für Apple, auf dem das Unternehmen auch viele Kunden seiner diversen Services findet. Daher brachte man auch vergleichsweise zügig Apple Music Lossless nach Indien, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.