Das iPhone kann bald auch von den Nutzern in Eigenregie repariert werden, doch nur die wenigsten Anwender werden das wohl auch tun: Die meisten nutzen Geräte ohne größere Ausfälle und falls doch etwas kaputt geht, wird sich die Mehrheit lieber in einem Apple Store Hilfe suchen, das zeigt eine aktuelle Erhebung. Wie sieht es bei euch aus?
Apple hat vor kurzem völlig überraschend ein Programm für die iPhone-Reparatur in Heimarbeit vorgestellt. Auch Macs mit M1-Chip können zu einem späteren Zeitpunkt auf diese Weise repariert werden, wie wir in einer entsprechenden Meldung berichtet werden. Doch wie viele Nutzer werden davon Gebrauch machen?
Nicht sehr viele, das zeigt eine aktuelle Erhebung der Marktforscher von Consumer Intelligence Research Partners. Danach besitzen die meisten Nutzer ein iPhone mit funktionierendem Display und einer brauchbaren Batterie. 12% der Befragten nutzen ein iPhone mit Schäden im Display, aber nur 6% von ihnen geben an, ihr Gerät nicht mehr nutzen zu können.
Rund 26% der Befragten kommen mit einer Akkuladung nur einen halben Tag aus, 14% der Befragten müssen alle paar Stunden nachladen.
Die wenigsten Nutzer wollen selbst Hand anlegen
Ein Akkutausch wäre noch die häufigste Aktion zur Reparatur von iPhones, doch viele Nutzer schrecken davor zurück. Nur rund 14% nutzen ein iPhone, dessen Akku schon so weit erschöpft ist, dass ein regulärer Gebrauch kaum noch möglich ist.
Apple wird das neue Programm für die Heimreparatur Anfang kommenden Jahres in den USA auflegen. Wann es in weitere Schlüsselmärkte wie Deutschland ausgerollt wird, ist nicht bekannt. Apple dürfte mit dem Programm in erster Linie versuchen, dem steigenden Druck der Politik für mehr Nachhaltigkeit zu entgehen.