Das iPhone 13 gerät in der weltweiten Chipkrise jetzt auch unter die Räder: Apple musste die Produktionskapazitäten seines neuesten Modells zuletzt deutlich kürzen. In der Folge geriet die Aktie des iPhone-Konzerns erheblich unter Druck.

Apple ist wie alle Unternehmen der Tech-Branche auch von der weltweiten Chipknappheit betroffen, man begegnete diesem Problem auf zwei Wegen: Einerseits hat Apple den Start weniger vitaler Produkte wie der neuen AirPods 3 oder der neuen MacBook Pro-Modelle zunächst hinausgeschoben, andererseits hatte Apple für das iPhone 13 bei vielen Fertigern schon deutlich im Voraus erheblich mehr bestellt, als vermutlich gebraucht werden würde, um nicht von der Chipklemme betroffen zu sein.

Für das iPhone 13 ging der Plan zunächst auch auf, wenn es auch zuletzt zu immer längeren Lieferzeiten kam, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Denn weitere Lockdowns in Vietnam und Stromausfälle in China waren nicht Bestandteil von Apples Rechnung. Nun aber wird auch für das iPhone 13 die Luft dünn.

Fertiger können Ziele nicht erfüllen

Der Grund: Mit Broadcom und Texas Instruments haben zwei Fertiger von Schlüsselkomponenten erklärt, ihre Liefergarantien nicht einhalten zu können. In der Folge klemmt auch die Fertigung an späteren Stationen der Produktionskette. Apple musste daher nun das Kontingent 2021 gefertigter Modelle kürzen: Wie die Agentur Bloomberg zuletzt berichtet hatte, werden rund zehn Millionen weniger Einheiten des iPhone 13 bis Ende des Jahres gefertigt werden.

Die Apple-Aktie reagierte auf diese Entwicklung mit nachbörslichen Abschlägen und blieb auch den gesamten heutigen Handelstag unter Druck.

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