Die weltweite Chipkrise trifft jetzt auch Apple mit voller Wucht. Allein im abgelaufenen vierten Quartal hat das Unternehmen aufgrund knapper Halbleiterbestände rund sechs Milliarden Dollar weniger verdient, erklärte Tim Cook anlässlich der gestrigen Quartalskonferenz. Und die Krise ist noch nicht ausgestanden.
Apple bekommt die Halbleiterkrise jetzt deutlich zu spüren. Im vierten Fiskalquartal 2021 hat das Unternehmen eigenen Angaben nach wohl rund sechs Milliarden Dollar weniger erlöst, weil es an allen Ecken und Enden an Halbleitern klemmt, das erklärte Applechef Tim Cook nach der Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen des Unternehmens, die wir hier für euch kurz und knapp zusammengefasst haben.
Danach gestalteten sich die Einschränkungen in der Lieferkette im letzten Quartal gravierender als erwartet. Auch Corona beeinträchtigte die Produktion nach wie vor, da es zuletzt immer wieder zu lokalen Ausbrüchen in Südostasien kam, denen umgehend Lockdowns folgten, die wiederum die Fabriken zum Stillstand brachten.
Apple ist dennoch mit der Performance zufrieden
Apple zeigte sich dennoch mit der Performance grundsätzlich zufrieden. Angesichts des herausfordernden Marktumfelds habe man eine starke Leistung zeigen können, so Cook und Co. im gestrigen Conference Call. Apple hat keine konkreten Ausblicke auf das wichtige Weihnachtsquartal geliefert, allerdings geht man von einem soliden Umsatzwachstum aus.
Diese Hoffnung dürfte auch berechtigt sein: Mit dem iPhone 13-Lineup und den neuen MacBook Pro-Modellen hat Apple neue starke Produkte im Sortiment, die sich gut verkaufen dürften.