Apple hat mit seinen Services im abgelaufenen Quartal so viel umgesetzt wie noch nie zuvor: Apple Music, App Store und Co. erwiesen sich einmal mehr als sprudelnde Geldquelle, dennoch bleibt das Marktumfeld schwierig.
Apple legte gestern Abend seine Quartalszahlen für das vierte Fiskalquartal 2021 vor, hier kurz und kompakt nachzulesen. Die Zahlen fielen gut aus, dennoch waren die Aktionäre unzufrieden, sie hatten noch mehr erwartet. Dabei sind die Ergebnisse, blickt man auf die Einzelwerte, hervorragend. DAs zeigt sich etwa beim Blick auf die Services-Sparte. Sie hat im abgelaufenen Quartal rund 18,27 Milliarden Dollar erlöst, im Vorjahreszeitraum waren noch 14,54 Milliarden Dollar. Somit konnte Apple den Umsatz in diesem Bereich um 25% steigern.
Immer mehr kostenpflichtige Abos in der iCloud
In das Segment Services fließen bei Apple Einnahmen aus Abos von Apple Music, Apple TV+, Apple Fitness+, AppleCare+ sowie aus iCloud+-Abos. Außerdem werden die Erlöse aus Abo-Käufen und App-Käufen im App Store hier verbucht.
Insgesamt haben zuletzt rund 745 Millionen Kunden mindestens ein kostenpflichtiges Abo bei Apple, so Applechef Tim Cook gestern im Rahmen des Conference Calls nach Veröffentlichung der Quartalszahlen. Binnen Jahresfrist konnte Apple somit rund 160 Millionen zahlende Kunden für einen oder mehrere seiner Dienste hinzugewinnen.
Insgesamt wurden laut Apples Finanzvorstand Luca Maestri im Finanzjahr 2021 rund 68 Milliarden Dollar im Services-Segment erlöst, alle Dienste erzielten im letzten Quartal neue Wachstumsrekorde. Das alles kann aber nicht über die Tatsache hinweg täuschen, dass Apple Fitness+, Apple News+ und auch Apple TV+ noch einen weiten Weg bis zu einem echten Durchbruch zu gehen haben, falls der überhaupt erreichbar ist.