Apple fragt inzwischen den Impfstatus der Beschäftigten ab. Bis Mitte September sollen Alle Mitarbeiter in den USA eine entsprechende Auskunft geben. Diese ist nach wie vor freiwillig, doch die Formulierungen des Arbeitgebers werden dringlicher.
Apple möchte ein besseres Verständnis darüber erlangen, wer von seinen Mitarbeitern gegen Corona geimpft ist und wer nicht. In den letzten Wochen war bereits eine Website von Apple zum internen Aufruf durch Mitarbeiter eingerichtet worden, auf der die Beschäftigten Angaben zu ihrem Impfstatus machen konnten, doch nun erhalten alle Beschäftigten eine Aufforderung, sich diesbezüglich zu äußern.
Bis zum 17. September sollen Mitarbeiter angeben, ob sie gegen Corona geimpft wurden oder nicht. Die Angabe bleibt zwar freiwillig, allerdings deuten sich weitere Konsequenzen an.
Apple stellt spätere arbeitsrechtliche Schritte in Aussicht
Wie zuletzt aus einem intern an die Beschäftigten verschickten Memo hervorgeht, das von der Agentur Bloomberg zitiert wurde, garantiert Apple bei den Angaben zum eigenen Impfstatus zunächst weiterhin die Anonymität und Vertraulichkeit. Allerdings behalte man sich vor, eine spätere Identifizierung möglich zu machen. Hieraus können dann entsprechende Konsequenzen ergehen, die sich möglicherweise vor allem auf Mitarbeiter auswirken könnten, die häufigen Kundenkontakt haben, etwa in den Apple Retail Stores. Apple hatte sich einstweilen gegen eine generelle Impfpflicht am Arbeitsplatz entschieden, wir wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Gestern hatten wir darüber hinaus berichtet, dass Apple die Beschäftigten ermutigt, sich gegen Corona impfen zu lassen.