Apple hat keinen Plan für eine nachhaltige Hardwarestrategie im Smart Home-Bereich, zu diesem ernüchternden Schluss gelangte unlängst Mark Gurman. Er bezieht sich in dieser Einschätzung unter anderem auch auf Aussagen von Apple-Mitarbeitern.
Apple fehlt es im Smart Home-Sektor an Strategien: Das Unternehmen verfüge derzeit nicht über einen langfristigen Masterplan für das Wohnzimmer, konstatierte unlängst Mark Gurman. Der Redakteur der Agentur Bloomberg sprach über dieses Thema unter anderem auch mit Mitarbeitern von Apple, die aus internen Abläufen berichteten. Danach mangele es bei Apple nach wie vor an einem Gesamtkonzept für Smart Home-Produkte, daraus resultiere ein deutlicher Pessimismus hinsichtlichbei den Beschäftigten.
Diese Planlosigkeit kann man auch an den Produktentscheidungen von Apple erkennen: Man hat zuletzt den großen und tontechnisch anspruchsvollen HomePod mangels Erfolg aus dem Verkauf genommen, der HomePod Mini hat zwar offenbar geschafft, was der große Bruder nicht fertig brachte, die Verkaufszahlend es HomePod etwas voranzubringen, dennoch bleibt er gegen die zahlreiche Konkurrenz aus Echo und Googles Smart Speakern chancenlos.
Auch beim Apple TV fehlt der Langzeitplan
Ähnlich einfallslos geht es beim Apple TV zu: Dieses Produkt wurde während seiner Laufzeit so oft einem Re-Design der Oberfläche unterzogen, wie kein anderes Apple-Produkt, dennoch ist es hinsichtlich der Marktanteile ähnlich weit abgeschlagen, wie der HomePod im Smart Speaker-Segment.
Apple arbeite nach wie vor an seinem neuen Apple TV-HomePod-Hybriden, über den wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Dieses theoretische Produkt soll mit Kamera und Display punkten und würde so ganz neue Anwendungen möglich machen, die aktuell nur Produkte von Amazon oder Google beherrschen. Allerdings steckt Apple hier noch in frühen Planungsphasen fest, ein Zeitrahmen für einen Marktstart ist nicht bekannt.