Apple möchte die Kosten für die Montage der Kameras im iPhone drücken. Zu diesem Zweck wird die Produktion umgestellt. Hauptgewinner dieser Umstrukturierung ist Foxconn, das bereits die meisten iPhones für Apple baut.
Die Kameras im iPhone sollen in der Fertigung günstiger werden, diesen Plan verfolgt Apple aktuell und wird zu diesem Zweck die Lieferkette ein wenig umbauen: Bis zur aktuellen iPhone-Generation hatte das Unternehmen die Kameras bei verschiedenen Herstellern fertigen lassen. LG InnoTek, Sharp und O’Film stellten jeweils komplette Einheiten aus Dual- oder Triple-Kameras für die verschiedenen iPhone-Modelle her, das soll sich nun ändern.
Alle Kameraanordnungen sollen nun nicht länger komplett, sondern einzeln – Linse für Linse – gefertigt werden. Ob dieses Verfahren die Kosten letztendlich tatsächlich drücken wird, muss sich zeigen.
Foxconn fertigt bald die Kameras für das iPhone
Zumindest aber wird der Fertigungsprozess selbst konsolidiert: Apple wird die Aufträge von den drei bisher beauftragten Fertigern zu Foxconn verlagern und dort zusammenfassen, berichteten zuletzt südkoreanische Medien. Der weltweit größte Auftragsfertiger montiert bereits die größten Kontingente des iPhones und wird von der neuen Auftragsvergabe zweifellos immens profitieren.
Wann diese Umstrukturierung in der Fertigung in Kraft tritt und ob der Endkunde davon etwas bemerken wird – etwa in Form gesenkter Preise – ist völlig unklar. Mit letzterem sollten Verbraucher aber eher nicht rechnen. In dieser Meldung haben wir die erwarteten Neuerungen der Kamera im iPHone 13 für euch zusammengefasst.