Apple ist offenbar weiter auf der Suche nach möglichen Partnern für sein Projekts eines eigenen Autos. Zuletzt hat das Unternehmen Vertreter nach Südkorea geschickt, die mit dortigen Firmen über die Lieferung verschiedener Komponenten für das Apple Car sprechen sollen. Die Verhandlungen befinden sich aber noch in einer sehr frühen Phase.
Apple verfolgt weiter seine Pläne, ein eigenes Auto zu bauen. Dieses Vorhaben erwies sich in der Vergangenheit als äußerst hartleibiges Unterfangen, Apple hatte dem Vernehmen nach kein großes Glück bei den Gesprächen mit verschiedensten Branchengrößen. Niemand legt es offenbar darauf an, eine Art neues Foxconn in der Autobranche zu werden, zudem ist Apple auch ein schwieriger Partner.
Das könnte auch nun wieder zum Problem für den iPhone-Konzern werden: Aktuell befinden sich Berichten südkoreanischer Zeitungen nach Teams von Apple in Südkorea. Sie sprechen mit verschiedenen Unternehmensvertretern, unter anderem von LG und der SK Group, einer südkoreanischen Unternehmensgruppe, unter deren Dach 95 Unternehmen versammelt sind.
Apple sucht nach Zulieferern für Apple Car-Batterien
Diese Gespräche stecken verschiedenen übereinstimmenden Aussagen von mit der Materie vertrauten Insidern allerdings noch in einem äußerst frühen Stadium. Gegenstand der Verhandlungen ist dem Vernehmen nach unter anderem die Lieferung von Akkus für das Apple Car. Apple soll hier auf Lithium-Eisenphosphat-Batterien setzen, die in Südkorea unter anderem bei LG bereits in Serie hergestellt werden.
Allerdings soll Apple auch die Bedingung aufgestellt haben, die Batterien in den USA fertigen zu lassen, was auch ein politisches Geschenk an Washington sein könnte. Apple könnte nun im Rahmen der Gespräche die Bereitschaft bei LG und anderen Unternehmen ausloten, Fabriken in den USA für die Fertigung von Batterien für das Apple Car zu errichten – mutungewissem Ausgang.