Apple engagiert sich zuletzt deutlich lebhafter bei der Bewältigung der Wohnraumkrise in den USA. Das Unternehmen hat in den letzten anderthalb Jahren eine Milliarde Dollar für bezahlbaren Wohnraum in seinem Heimatstaat bereitgestellt. allerdings behebt Apple hierdurch nur in Teilen ein Problem, das man selbst mit erzeugt hat.
Apple machte zuletzt auf sein Engagement zur Bewältigung der Wohnraumproblematik in den USA aufmerksam. Die Not ist groß: In den USA sind die Mieten für Wohnungen und die Preise beim Hausbau in den letzten Jahren explodiert, wobei besonders die Regionen betroffen sind, in deinen sich Technologiefirmen wie Apple angesiedelt haben. Eine beispiellose Knappheit an bezahlbarem Wohnraum ist etwa im Silicon Valley im Umfeld der Firmensitze von Apple, Google oder Facebook zu beobachten.
Die Folge: Auch mit traumhaften Gehältern lassen sich kaum noch Häuser bauen.
Apple nimmt Milliarden in die Hand
Dieses Problem wurde indes allerdings vor allem durch diese Traumgehälte erzeugt, die die Lebenskosten in der Region um San Francisco und an anderen Orten immer weiter haben steigen lassen. Apple möchte gern zeigen, dass man nicht nur Teil des Problems, sondern auch dessen Lösung sein kann. Das Unternehmen erklärte zuletzt daher in einer Pressemitteilung, man habe in den letzten 18 Monaten eine Milliarde Dollar in bezahlbaren Wohnraum in Kalifornien investiert. Man arbeite eng mit der öffentlichen Hand und Partnern im Immobiliensektor zusammen, um die Wohnungsnot zu lindern, so Kristina Raspe, bei Apple zuständig für Immobilien und Liegenschaften.
Tatsächlich seien durch Apples Initiative bereits tausende Amerikaner erstmals in ihrem Leben zu Hausbesitzern geworden. Insgesamt wolle man rund zweieinhalb Milliarden Dollar innerhalb der nächsten Jahre investieren, um innovative Lösungen für die Wohnungskrise zu finden.