Apples AirPods stehen aktuell verstärkt unter Druck: Die Verkäufe werden in diesem Jahr unter anderem durch den starken Wettbewerb am Markt für TWS-Kopfhörer gebremst. Hinzu kommt, dass Apple zuletzt für längere Zeit keine Neuzugänge ins Lineup der AirPods geschickt hat. Das Blatt dürfte sich erst wieder nach Veröffentlichung der AirPods 3 wenden.
Apples AirPods haben es aktuell mit einem schwierigen Marktumfeld zu tun: Das Angebot an Totally Wireless-Kopfhörern ist so groß wie nie und die Produkte erreichen bei teils attraktiven Preisen eine ordentliche Qualität. Vor diesem Hintergrund leiden die Verkäufe von Apples AirPods, das notiert zuletzt der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo. In einer aktuellen Notiz geht er davon aus, dass Apple im Jahr 2021 zwischen 70 und 75 Millionen Einheiten der Kopfhörer wird verkaufen können.
AirPods-Verkäufe leiden auch unter fehlenden neuen Modellen
Ein weiterer Punkt, der dem Wachstum der AirPods momentan zusetzt, ist das Fehlen neuer Modelle. Die AirPods 3 waren eigentlich für den Frühling 2021 erwartet worden, werden nun aber wohl erst im Herbst oder frühestens Ende Sommer vorgestellt. Dieser Umstand wirkt sich ebenfalls dämpfend auf die Absatzentwicklung aus.
Einen Geschichten Schachzug nennt Ming-Chi Kuo die Vorstellung der neuen Beats Studio Buds, die jüngst auf den Markt kamen. Hier habe Apple mit dem Beats-Branding einen attraktiven Einstieg in Apples Kopfhörerprodukte geschaffen, konstatiert der Beobachter.
Richtig Fahrt aufnehmen werden die Verkäufe allerdings erst wieder mit dem Start neuer Modelle wie den AirPods 3 oder den neuen AirPods Pro 2, die dem Vernehmen nach mit einem neuen Health-Sensor erscheinen sollen, Apfellike.com berichtete. Für das Jahr 2022 sieht Ming-Chi Kuo weltweite Verkäufe der AirPods von mehr als 100 Millionen Einheiten.