Apples neue Podcast-Abos und Channels sind ab heute für alle Nutzer und Inhalteproduzenten verfügbar. Der Start der neuen Funktionen hatte sich verzögert, zugleich waren bei vielen Nutzern massive Probleme mit der Podcasts-App aufgetreten.
Apple hat seine neuen Angebote für Podcast-Produzenten und Podcast-Hörer heute nun live geschaltet. Die neuen Abos sind ab sofort verfügbar. Diese ermöglichen es Anbietern von Inhalten, zusätzliche Bonusmaterialien für ihre Hörer bereitzustellen. Auch ergibt sich die Möglichkeit, ihre Podcasts für Abonnenten ohne Werbung anzubieten.
Die dafür anfallende monatliche Gebühr können die Produzenten innerhalb gewisser Grenzen frei wählen, sie müssen hierbei freilich ins Kalkül ziehen, dass Apple sich im ersten Jahr die üblichen satten 30% Provision gönnen wird.
Apple startet neue Funktion mit Verzögerung
Eigentlich hatte Apple das neue Feature der Abos, wie auch die nun ebenfalls heute an den Start gegangenen Channels, schon deutlich früher bringen wollen. Angepeilt worden war der Mai. Dann aber hatte Apple einen verzögerten Start einräumen müssen, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.
Auch klagen Nutzer seit Wochen über massive Probleme mit der Podcasts-App, Apfellike.com berichtete. Apple feiert sein neues Feature unterdessen unverdrossen. In einer Presseaussendung schreibt das Unternehmen:
Hörer:innen können Tausende von Abonnements und Kanälen mit brandneuen Sendungen entdecken, die viele Genres und Formate umfassen, darunter Nachrichten, Comedy, Sport und True Crime, und den Hörer:innen Premium-Erlebnisse bieten, die ihnen helfen, informiert, unterhalten, verbunden und inspiriert zu bleiben. Dazu gehören Abonnements für Sendungen von wichtigen unabhängigen Stimmen wie „Birthful“ mit Adriana Lozada, „Pantsuit Politics“ mit Beth Silvers und Sarah Stewart Holland, „Snap Judgment“ mit Glynn Washington und „You Had Me At Black“ mit Martina Abrams Ilunga; erstklassige Studios wie Lemonada Media, Luminary, Realm und Wondery sowie führende Medien- und Unterhaltungsmarken, darunter CNN, NPR, The Washington Post, Sony Music Entertainment, SPIEGEL, ZEIT ONLINE und Podimo.
Das Angebot deutschsprachiger Abos ist erkennbar noch etwas dünn, ob sich das Feature hierzulande rasch einer größeren Beliebtheit erfreuen wird, steht dahin.