Apples iCloud-Backup ist eine praktische Möglichkeit, eigene Dokumente und Daten sowie Apps und ihre Einstellungen zu sichern. Bei Verlust oder Neueinrichtung eines Geräts lässt sich so viel Zeit sparen – meistens. Denn unter bestimmten Umständen geht ein Backup samt all seiner eingeschlossenen Nutzerdaten verloren und Apple warnt nicht vor diesem Umstand.
Das iCloud-Backup ist eine im Grunde geniale Lösung zur Sicherung seiner persönlichen Daten, Dokumente sowie der eigenen Medien wie Fotos und Videos und auch aller Apps und ihrer Einstellungen. Geht ein Gerät verloren oder wird ersetzt, kann der Kunde sich in recht kurzer Zeit wieder seine übliche Arbeitsumgebung einrichten.
Es gibt jedoch eine Lücke in der iCloud-Backupstrategie, die vielen Nutzern nicht bewusst sein dürfte: Wir über längere Zeit kein Backup eines Geräts mehr erstellt, wird es gelöscht.
Nach einem halben Jahr werden Backups entsorgt
Das musste der Dozent Erin Sparling zuletzt verärgert feststellen: Er hatte unter anderem eine Reihe recht arbeitsaufwendiger Zeichnungen auf seinem iPad erstellt. Diese hatte er in seinem iCloud-Backup gesichert, im Anschluss hatte er das Gerät abgegeben. Als er nun einige Zeit später ein neues Gerät einrichten und in diesem Zuge das Backup wieder einspielen wollte, musste er feststellen, dass dieses verschwunden war.
Nach einem halben Jahr Inaktivität löscht Apple das Backup eines Geräts, unabhängig davon, ob es sich dabei um ein bezahltes oder kostenloses Speicherkontingent handelt, auf diesen Umstand weist Apple in einem entsprechenden Supportdokument auch hin. Allerdings warnt der Konzern den Nutzer hierüber nicht aktiv etwa per E-Mail.