Apple wollte sein neues MacBook Pro eigentlich schon zur Mitte des Jahres auf dem Markt haben. Dieses Ziel erreichte das Unternehmen nicht, der Grund dafür ist allerdings wohl in der angespannten Liefersituation zu suchen. Nun wird der Marktstart der neuen Modelle wohl in die zweite Jahreshälfte fallen.
Apple hat zur Keynote zur WWDC 2021 bekanntlich keine neuen Modelle des MacBook Pro vorgestellt. In den Tagen vor der Keynote waren die Spekulationen um neue Modelle aus Apples Mac-Linie förmlich ins Kraut geschossen, tatsächlich hatte Apple wohl auch die Absicht, bereits im zweiten Quartal 2021 ein oder mehrere neue MacBooks auf den Markt zu bringen, das berichtet aktuell die in Taiwan erscheinende Fachzeitschrift Digitimes.
Das Blatt stützt sich bei dieser Aussage auf Quellen in Apples asiatischer Lieferkette. Danach machte aber die angespannte Liefersituation verschiedener Komponenten Apple einen Strich durch die Rechnung.
Die Mini-LED-Displays werden aktuell knapp
Wie es weiter heißt, habe ein akuter Mangel an Komponenten für Mini-LED-Displays die Pläne Apples zur früheren Markteinführung neuer MacBooks durchkreuzt. Dem Vernehmen nach soll das MacBook Pro 14 Zoll und ein neues MacBook Pro 16 Zoll mit einem Mini-LED-Panel ausgestattet sein, diese Bildschirme bringen bessere Kontraste und brauchen weniger Energie.
Allerdings entwickelte sich der Ertrag bei deren Fertigung in den Werken von Apples Zulieferern zuletzt nicht wie erhofft, daher musste man den Start der neuen MacBooks in die zweite Jahreshälfte schieben. Apple wird dem neuen MacBook Pro neben einem Mini-LED-Display wohl auch wieder zusätzliche Anschlüsse wie HDMI und einen neuen Apple Silicon-Chip spendieren.