Apple hat das Zurücksetzen eines Mac unter macOS 12 Monterey drastisch beschleunigt. In Zukunft ist es nicht mehr nötig, die SSD mit dem Betriebssystem zu formatieren und das System anschließend neu zu installieren. Stattdessen können Nutzer den Mac einfach zurücksetzen, wie ein iPhone oder iPad. Hierbei wird nur der Schlüssel für die Daten gelöscht.
Apple ändert die Art, wie ein Mac zurückgesetzt wird, mit dem kommenden Update erheblich: Bis jetzt muss ein Nutzer einen Mac komplett neu aufsetzen, wenn er den Rechner etwa verkaufen oder verschenken möchte. Hierbei muss zunächst die SSD mit dem Festplattendienstprogramm gelöscht werden. Im Anschluss muss das System neu aus dem Netz geladen und installiert werden, hierbei kann immer etwas schief gehen, dann ist der Ärger groß.
In Zukunft muss das System allerdings nicht mehr vollständig gelöscht werden.
Einen Mac zurücksetzen geht bald ganz schnell
Stattdessen wird lediglich der Schlüssel gelöscht, mit dem die Daten auf der Systempartition verschlüsselt sind, wie Apple in seinen Erläuterungen zu macOS 12 Monterey ausführt. Dieses Verfahren entspricht dem Zurücksetzen eines iPhones oder iPad, Apple spricht hier auch lediglich vom Löschen aller Einstellungen und Inhalte, iOS wird bei diesem Vorgang nicht neu installiert. Der Schlüssel wird bei einem M1 mit Apple Silicon direkt im Chip und bei Intel-Macs im T1- oder T2-Chip gespeichert, wo auch die Touch ID-Daten abgelegt werden.
Das geht nicht nur deutlich schneller als die bis jetzt für den Mac vorgesehene Methode, es ist auch ebenso sicher. macOS 12 Monterey wird im Herbst für alle kompatiblen Macs als kostenloses Update veröffentlicht.