Mitten in die Debatte umApple-converted-space“> Apples neue App-Tracking-Transparenz platzt das Unternehmen mit einem Schritt, der be einigen Akteuren für Ärger, bei anderen für Stirnrunzeln sorgen dürfte: Apple hat einen neuen Werbeplatz für Werbekunden angekündigt. Er wird an einer attraktiven Stelle platziert: Im App Store. Kunden können zudem mit wertvollen Daten potenzieller Kunden rechnen.
Apple hat zu einem potenziell ungünstigen Zeitpunkt die Schaffung eines neuen Werbeplatzes angekündigt: Im App Store können Kunden in Zukunft an noch einer weiteren Stelle Anzeigen schalten.
Diese werden im Suchen-Tab erscheinen und zwar, anders als die bis jetzt bereits genutzten Anzeigen oberhalb der Suchergebnisse, bereits bevor der Nutzer mit seiner Suche begonnen hat. Die Anzeigen werden oberhalb der empfohlenen App-Kategorien angezeigt werden. Apple wirbt sogar damit, den Kunden zu erreichen, noch bevor dieser anfängt, nach etwas zu suchen.
Apple stellt hilfreiche Daten zur Verfügung
Berechnet werden die Kosten für diese Anzeigen je 1.000 gezeigte Einblendungen. Dabei kann der Werbekunde gezielt entscheiden, wie die Zielgruppe aussehen soll. Er kann auf bestimmte Altersgruppen oder geografische Segmente zielen, sowie auch auf das Gerätemodell.
Apple erklärt weiterhin, hierbei kein App-Tracking zu betreiben, denn die hierzu benötigen Daten über den Nutzer gewinnt das Unternehmen einerseits aus den Angaben in der Apple-ID und andererseits aus einer Auswertung von dessen Downloadverhalten, wozu aber keine App-übergreifende Überwachung nötig ist. Dennoch könnte dieser Schritt Wasser auf die Mühlen derer sein, die Apple einen unfairen Wettbewerb beim App-Tracking vorwerfen. Die neuen Werbeplätze sollen zunächst in wenigen ausgewählten Regionen starten, darunter auch Deutschland.