Das iPhone 13 soll auf jeden Fall pünktlich auf den Markt kommen: Um dieses Ziel zu erreichen, bestellt Apple aktuell so viele OLED-Displays wie nie zuvor. Das setzt die ohnehin schon angespannte Situation in der Lieferkette unter zusätzlichen Stress.
Apple möchte das iPhone 13 auf jeden Fall wieder pünktlich auf den Markt bringen: Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen das iPhone 12 aufgrund der Einschränkungen durch die weltweite Corona-Krise erst mit einigen Wochen Verspätung vorstellen können, so etwas soll sich auf keinen Fall wiederholen. Um jede Verspätung beim Launch im Jahr 2021 zu verhindern, tätigt Apple aktuell gewaltige Vorbestellungen vitaler Komponenten: Noch nie hat Apple derart viele OLEDs für sein iPhone bestellt, wie in diesen Monaten, diese Displays werden einerseits für die Fertigung des aktuellen iPhone 12 und andererseits für das neue iPhone 13 benötigt.
Apple kauft mehr OLEDs als Samsung
Bis jetzt hat stets Samsung die meisten OLEDs für Smartphones gefertigt und verkauft, das ist allerdings wohl ihn diesem Jahr erstmals anders, das berichtet aktuell die in Taiwan erscheinende Fachzeitschrift Digitimes unter Berufung auf Quellen in der Lieferkette. Danach rüsten aktuell viele Fertiger ihre Kapazitäten deutlich auf, um die gestiegene Nachfrage Apples bedienen zu können. Hierzu werde man im Juni auch dazu übergehen, aggressiv benötigte Vorprodukte zu beschaffen, was möglicherweise auf Kosten anderer Produktstarts gehen könnte. Apple hat mit dem iPhone 12 aktuell vier OLED-Smartphones im Lineup, auch das iPhone 13 soll wieder in vier Versionen erscheinen. Ob der Marktstart allerdings tatsächlich pünktlich stattfinden kann, ist noch nicht garantiert.