Die Investmentbank JP Morgan sieht Apple für die nähere Zukunft gut aufgestellt: Die Bank hat daher ihre Umsatz- und Gewinnerwartungen für die weiteren Quartale abermals erhöht und auch das Kursziel für die Apple-Aktie erneut nach oben korrigiert. Weiterhin sei mit einer gestiegenen Nachfrage aufgrund der Corona-Pandemie und des anhaltenden Trends zur Arbeit im Home-Office zu rechnen.
Apple hat die Investmentbank JP Morgan mit seinen jüngst vorgelegten glänzenden Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal nachhaltig beeindruckt.
Der Mac und das iPad profitierten zuletzt stark vom anhaltenden Trend zur weltweiten Arbeit vieler Menschen im Home-Office, erklärte Samik Chatterjee, leitender Analyst von JP Morgan in einer Notiz für Investoren. Es sei davon auszugehen, dass diese Entwicklung einer gestiegenen Nachfrage sich auch in den nächsten Monaten nicht wesentlich abschwächen werde. Zugleich habe Apple mit seinen neuen Mac-Modellen mit M1-Prozessor eine leistungsstarke Plattform im Portfolio, die ihrerseits die Verkäufe anschiebt.
Das iPhone 12 bringt Apple im Smartphonemarkt mit 5G voran
Dazu kommen die noch immer gut laufenden Verkäufe des iPhone 12. Dieses aktuelle Modell ist Apples erstes iPhone mit 5G, was einerseits den iPhone-Verkäufen gut tat und andererseits sich generell positiv auf die weltweite Verbreitung von 5G auswirke, da Apple hier eine Führungsrolle zukomme.
Apple profitiere derzeit generell von einem Brei taufgestellten Portfolio überzeugender Hard- und Softwareprodukte, die eng mit einem dichten Netz aus Services verzahnt sind, so Samik Chatterjee. Vor diesem Hintergrund hat JP Morgan die Umsatz- und Gewinnerwartungen für Apple noch einmal erhöht, sie stieg von 342 Milliarden Dollar für das Jahr 2021 auf nun einen geschätzten Jahresumsatz von 359 Milliarden Dollar für 2021. Das Kursziel für die Apple-Aktie für einen Zeitraum von 12 Monaten legte die Bank auf 365 Dollar fest.