Apple hat sich zur bei vielen Nutzern ausgegrauten Option für das App-Tracking geäußert: In einer neuen Supportinformation werden einige Gründe genannt, die dazu führen können, dass Nutzer die Option nicht konfigurieren können. Für alle betroffenen Nutzer sind diese Erklärungen aber nicht zutreffend.
Apples neues Feature der App-Tracking-Transparenz ist seit kurzem für alle Nutzer verfügbar, zumindest in der Theorie. Anwender können mit dem Update auf iOS 14.5 einsehen, welche Apps ihr App-Nutzungsverhalten überwachen und Apps auch pauschal verbieten, sie um die Erlaubnis zum App-Tracking zu fragen, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.
Allerdings können einige Nutzer diese Option nicht konfigurieren. Bei ihnen erscheint der entsprechende Schieber ausgegraut, wie wir heute früher am Tag berichtet hatten. Nun äußert sich Apple zur Thematik.
Apple nennt einige Gründe für ausgegrautes App-Tracking
Apple hat nun ein neues Supportdokument zu der bewussten Frage veröffentlicht. Darin werden einige Gründe genannt, wieso das App-Tracking für Nutzer ausgegraut sein kann.
Einer davon ist eine Alterbeschränkung: Nutzer unter 18 Jahre können die Funktion nicht ein- oder ausschalten. Ein zweiter Grund ist die Existenz eines Profils, das beschränktes App-Tracking vorsieht oder der Umstand, dass die eigene Apple-ID von einer Bildungseinrichtung verwaltet wird. Und schließlich ist ein Verhinderungsgrund gegeben, wenn die eigene Apple-ID erst vor weniger als drei Tagen erstellt wurde.
Alle anderen Kunden, bei denen die genannten Bedingungen nicht zutreffen, erleben offenbar einen Bug in iOS. Eine Verbindung mit der zuvor abgeschalteten Option der personalisierten Werbung ist anhand verschiedener Berichte von Nutzern nicht klar zu belegen.