Apples jüngstes Update auf macOS Big Sur 11.2.1 kam leider mit einem unter Umständen äußerst unangenehmen Bug: Die Installation konnte zu Datenverlusten bei Nutzern führen, auf deren Mac nur noch wenig Speicherplatz verfügbar war. Dieses Problem hat Apple mit einer überarbeiteten Version des Updates behoben – leider etwas spät.
Das jüngste Update von macOS Big Sur 11.2.1 hatte einige schwerwiegende Sicherheitslücken geschlossen und war daher allen Mac-Nutzern dringend zur Installation empfohlen worden, Apfellike.com berichtete. Tragischerweise hat eben dieses Update aber auch ein neues Problem in sich getragen. Es konnte bei dessen Installation zur Löschung von Daten des Nutzers kommen.
Standardmäßig überprüft jede Update- und Installationsroutine vor Beginn der eigentlichen Installation, ob noch genug Speicher auf dem Ziellaufwerk verfügbar ist. Ist dies nicht der Fall, bricht die Installation ab. Das Update auf macOS Big Sur 11.2.1 prüfte dies nur unvollständig. Zwar wurde zunächst geprüft, ob der Platz ausreicht, dies geschah jedoch nicht während der eigentlichen Installation, in der noch einmal mehr Speicher benötigt werden kann.
Die Folge war, dass Daten von Nutzern gelöscht wurden, wenn auf der SSD des Nutzers nur noch vergleichsweise wenig freier Platz verfügbar war.
Neues Update löst das Problem
Seit einigen Tagen stellt Apple eine überarbeitete Version von macOS Big Sur 11.2.1 für alle Nutzer bereit, diese wird allerdings nur den Anwendern zur Installation angeboten, die die erste Version des Updates noch nicht installiert haben. Für einige Nutzer kam dies zu spät. Wir wissen von Anwendern, die bereits Datenverluste zu beklagen haben, ihr gehört hoffentlich nicht dazu.