Apple Music hat im vergangenen Jahr am meisten Geld an Künstler ausgezahlt, die ihre Songs im Katalog des Streamingdienstes von Apple hatten, zumindest in den USA. Weltweit liegt Apple allerdings nur auf dem zweiten Platz beim Musikstreaming. Doch schon in früheren Jahren hatte sich gezeigt, dass Apple prinzipiell am meisten Geld an die Künstler ausschüttet.
Das Mechanical Licensing Collective in den USA hat seine Zahlen zum letzten Jahr vorgelegt. Es nimmt in den USA die Rechteverwertung für Künstler wahr, also auch das Einnahmenmanagement für Songs. Im letzten Jahr hat der Branchenverband neue Rekorderlöse erwirtschaftet. Insgesamt wurden 424,384787 Millionen Dollar erlöst.
Der größte Teil dieser Gelder wurde von Apple Music beigesteuert: Aus Cupertino flossen 163,338890 Millionen Dollar in die Kassen der Lizenzverwerter und von dort aus dann umgehend zu den Künstlern. Danach folgt Spotify, die Schweden haben im letzten Jahr 152,226039 Millionen Dollar ausbezahlt.
Auf dem dritten Platz folgt Amazon Music, der Musikdienst von Amazon hat 42,741507 Millionen Dollar an die Rechteinhaber ausgeschüttet. Googles YouTube Music / das abgewickelte Google Play Music liegen recht abgeschlagen dahinter mit einer ausgeschütteten Summe von 32,855222. Andere Dienste wie Soundcloud oder Deezer sowie das nur in den USA nutzbare Pandora liegen noch deutlich dahinter.
Apple Music zahlt am besten
Weltweit führt Spotify beim Musikstreaming, die Skandinavier zahlen aber nicht ganz so gut, wie Apple Music, das hatte sich bereits in früheren Jahren abgezeichnet. In den USA fällt die Beurteilung der Situation aber auch dadurch schwerer, dass Apple Music dort deutlich stärker ist, als im Rest der Welt, etwa den wichtigen Märkten Europas. Hier liegt Spotify deutlich vorn. Für Europa gibt es Daten über die ausgeschütteten Summen der Streamingbranche allerdings nur auf nationaler Ebene.