Man bestellt ein iPhone und erhält einen Joghurtdrink: Was nach einem ausgesprochen schlechten Scherz klingt, ist einer Frau in China tatsächlich passiert. Apple und der zuständige Logistikdienst versuchen aktuell herauszufinden, wie das passieren konnte. Offenkundig wurde die Kundin betrogen.
Eine Geschichte, die ungläubiges Augenreiben auslösen dürfte, ist vor kurzem in China einer iPhone-Käuferin passiert. Bestellt hatte Liu ein iPhone 12 Pro Max. Umgerechnet über 1.500 Euro hatte sie für das Smartphone bezahlt und abgewickelt wurde die Bestellung über Apples eigene Website.
Im Paket, das sie wenig später erhielt, steckte zu ihrem Entsetzen allerdings kein nagelneues Smartphone, sondern ein Trinkjoghurt – zynischerweise mit Apfel-Geschmack. Offensichtlich wurde die Sendung irgendwo zwischen Apples Versandlager und der Kundin manipuliert, bloß wo?
Apple und Logistikdienst suchen die Schuldigen
Wie aus chinesischen Medienberichten hervorgeht, hat der zuständige Versanddienst inzwischen eine Untersuchung des Vorgangs eingeleitet, nachdem die lokale Polizei eine Anzeige wegen Diebstahls aufgenommen und Liu den unglaublichen Fall in einem Video festgehalten und in chinesischen sozialen Medien hochgeladen hatte. Auch Apple hat sich zu dem Vorgang geäußert und eine eigene Untersuchung in Aussicht gestellt.
Das alles hilft Liu für den Moment nicht, die sich wohl den teuersten Joghurt ihres Lebens geleistet haben dürfte. Unter ihrem Post sammeln sich zudem noch Kommentare, in denen darüber spekuliert wird, ob sie sich womöglich gar von einer betrügerischen Fake-Websites in die Irre hat führen lassen.
In der Vergangnehie Vergangenheit wurden Apple-Produkte schon häufiger Begenstand ausgeklügelter Betrügereien. Dabei wurden allerdings zumeist große Gerätekontingente verschoben oder unterschlagen, Betrugsfälle zu Lasten von Einzelpersonen sind dagegen neu.t