Apple arbeitet hart daran,, seine Produktion unabhängiger von China zu machen. Neue Handelskonflikte zwischen den USA und dem Reich der Mitte könnten der Lieferkette für die Produktion von iPhone und Co. in Zukunft abermals hart zusetzen. Besonders wichtig für Apple ist aktuell augenscheinlich Vietnam, doch auch weitere Länder werden als Produktionsstandort zunehmend attraktiv.
Apple intensiviert seine Bemühungen zur Ausweitung der Fertigung seiner Produkte außerhalb von China. Derzeit arbeite man vor allem daran, die Kapazitäten in Vietnam weiter auszubauen, berichten aktuell japanische Wirtschaftsmedien. In dem asiatischen Land werden bereits seit geraumer Zeit die AirPods und AirPods Pro gefertigt, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Auch die AirPods Max werden in dem Land gebaut, Apfellike.com berichtete.. Ab diesem Jahr sollen auch iPads der aktuellen Baureihen in Vietnam vom Band laufen. Dem Vernehmen nach wird Apple bereits in Vietnam gefertigte iPads ab Mitte des Jahres in den Handel bringen.
Auch Indien und Malaysia sind interessant für Apple
Daneben wird zunehmend auch Indien interessant für Apples Produktion. In dem Land lässt Apple bereits seit langem iPhones fertigen, vorwiegend wurden dort aber die günstigeren Modelle gefertigt, etwa von Wistron und diese waren hauptsächlich für den Verkauf auf dem heimischen Markt vorgesehen. Eine Eigenart der indischen Wirtschaftspolitik wird jetzt vielleicht zur Trumpfkarte für Apple: Ab 2021 sollen auch die aktuellen Modelle des iPhone 12 in Indien für den weltweiten Verkauf vom Band laufen.
In Malaysia sondiert Apple ebenfalls Möglichkeiten zur AusweitungFertigung eigener Produkte. All diese Länder haben jedoch eines gemeinsam: Die industrielle und fachliche Potenz Chinas erreichen sie bei weitem nicht. Allein bei Foxconn in China sind rund eine Million Arbeiter beschäftigt, bis China für Apple nicht mehr unverzichtbar ist, wird also noch einige Zeit vergehen.