Donald Trump ist nicht länger Präsident der USA: Dennoch ist er weiterhin eine potenzielle Gefahr für den inneren Frieden, fürchtet man bei YouTube. Aus diesem Grund bleibt das Konto des Ex-Präsidenten vorerst weiter gesperrt. Auch Facebook und Twitter haben den Politiker nach den gewalttätigen Unruhen auf dem Kapitol die rote Karte gezeigt.
Donald Trump ist seit gestern nicht mehr der Präsident der Vereinigten Staaten: Doch mit seiner Amtszeit endete nicht auch die Sperre, die verschiedene soziale Netzwerke gegen Trump verhängt hatten. YouTube hat die Sperre des Accounts von Donald Trump zunächst noch einmal verlängert, wie der Spiegel berichtet hatte. Der Account wird einstweilen für weitere sieben Tage gesperrt, die Kommentare bleiben bis auf weiteres ebenfalls deaktiviert.
Zur Begründung hieß es seitens YouTube, man befürchte weitere Aufrufe von Trump zu Hass und Aufruhr, die weitere gewalttätige Zusammenstöße und Zwischenfälle in den USA provozieren könnten.
Soziale Netzwerke blockieren Trump kurz vor dem Ende seiner Amtszeit
Zuvor hatten verschiedene soziale Netzwerke bereits zeitweilige oder auch dauerhafte Sperren der Accounts von Donald Trump verkündet. Dies geschah in Reaktion auf die gewaltsamen Unruhen und der Erstürmung des Kapitals in Washington, hierbei kam es zu insgesamt fünf Todesfällen. Die Eskalation der Gewalt war maßgeblich von vorangegangenen Posts Trumps provoziert worden, so die einhellige Einschätzung verschiedener Politikbeobachter, als auch der Netzwerkbetreiber.
Facebook und Twitter sperrten daher das Konto von Trump auf Dauer, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Was mit dem YouTube-Konto des ehemaligen Präsidenten geschieht, wird YouTube zu gegebener Zeit entscheiden. Dem abgewählten Präsidenten folgten zuletzt rund 2,7Millionen Menschen auf der Videoplattform.