Apple wird das iPhone 13 mit etwas Glück auch noch in weiteren Märkten mit Unterstützung für mmWave auf den Markt bringen, darauf deuten neue Hinweise aus der Lieferkette des Unternehmens hin. Die mmWave-Bänder erlauben fantastische Datenraten, aktuell werden sie aber in Deutschland noch nicht im 5G-Aufbau berücksichtigt.
Apple wird im kommenden iPhone-Modell möglicherweise erstmals auch außerhalb der USA mmWave unterstützen. Im iPhone 12 kann dieses Feature nur an Geräten genutzt werden, die für den amerikanischen Heimatmarkt vorgesehen sind. mmWave beschreibt die Nutzung extrem hoher Frequenzen in 5G-Netzen, wodurch sich astronomische Datenübertragungsraten erzielen lassen, allerdings werden aktuell nur in wenigen Märkten mmWave-Netzwerke aufgebaut, hierzu zählen vor allem die USA, da dort die niederfrequenten Bänder vielerorts noch nicht für den Mobilfunk zur Verfügung stehen.
iPhone 13 mit mmWave-Unterstützung auch in Deutschland
Wie sich nun anhand von Hinweisen aus Apples Lieferkette andeutet, unterstützt das iPhone 13 mmWave möglicherweise auch außerhalb der USA. So hat Apple offenbar einen Großauftrag für die Fertigung von mmWave-fähigen 5G-Antennen an die Fabrik QiQi vergeben, die zur Wistron-Gruppe gehört. Somit würde erstmals ein taiwanischer Zulieferer die kritische Antennengruppe für das iPhone fertigen. Wistron soll gemeinsam mit dem japanischen Fertigungskonzern Murata Manufacturing in die Produktion der 5G-Antennen für das iPhone 13 eingetreten sein.
Mögliche Zielmärkte für das iPhone 13 mit mmWave-5G sind angeblich Deutschland, Kanada, China, Japan und Großbritannien. Das iPhone 13 wird vermutlich im Herbst 2021 erscheinen, ob alle vier erwarteten Modelle mmWave unterstützen werden, muss sich allerdings noch zeigen.