Das iPhone 12 ist bei den Verbrauchern beliebt, das bestätigt auch eine weitere Einschätzung von Analysten: Zu einer Enttäuschung entwickelt sich aber offenbar das iPhone 12 Mini. Vor diesem Hintergrund bleibt abzuwarten, ob Apple diesem Modell in Zukunft weiter die Treue hält.
Apples iPhone 12 kommt bei den Verbrauchern gut an, das unterstreicht nun noch eine weitere Erhebung, die von den Marktforschern von Consumer Intelligence Research Partners erstellt wurde.
Diese zeigt: Das iPhone 12 startete sogar noch ein wenig erfolgreicher, als dessen Vorgängermodelle vor einem Jahr. Das lässt sich am Anteil, den die neuen Modelle an der Gesamtheit der in den USA verkauften iPhones ablesen. Das iPhone 12 in seinen vier Versionen machte in den Wochen nach dem Start des iPhone 12 rund 76% der verkauften Modelle in den USA aus.
Zum Vergleich: Im Vorjahr kam das iPhone 11 hier auf einen Anteil von 69%. Hierbei entfielen rund 30% auf das iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max. Das iPhone 11 kam hier auf einen Anteil von rund 39%.
Das iPhone 12 Mini startet enttäuschend
Das iPhone 12 ist wohl auch aufgrund des attraktiven Preises der Star im aktuellen Lineup. Laut der Einschätzung von CIRP entfielen auf es rund 27% der verkauften Geräte.
Eine Enttäuschung stellen allerdings die Verkäufe des iPhone 12 Mini dar. Dieses kam nach dem Start der Verkäufe, den CIRP auf den 13. Dezember festgelegt hat, weil erst ab diesem Datum alle vier Modelle des iPhone 12 im Handel erhältlich waren, auf lediglich 6% der Verkäufe. Es bleibt abzuwarten, ob eine so schwache Nachfrage Apple genug ist, um auch dem iPhone 13 eine Mini-Version beizuordnen.
Ein großer Schwachpunkt der Erhebung ist allerdings die kleine Stichprobe: Diese besteht aus lediglich 243 US-Kunden, die im Zeitraum nach dem iPhone 12-Start ein neues Smartphone erworben haben.