Google wehrt sich gegen Vorwürfe, man habe die Updates verschiedener Apps absichtlich verschleppt, um die neuerdings geforderten Angaben zum Datenschutz zu vermeiden, die im App Store bereitgestellt werden müssen. Tatsächlich werde man die entsprechenden Informationen bereits innerhalb der nächsten Tage im App Store einstellen.
Google äußerte sich unlängst zu Vorwürfen, die in den letzten Tagen in Zusammenhang mit den neuen Datenschutz-Labels aufgekommen waren, die Apple für den App Store eingeführt hatte. Seit Dezember müssen alle neuen Apps, die in den App Store eingestellt werden, sowie alle eingereichten Updates Informationen für die Nutzer enthalten, die detailliert aufzeigen, welche persönlichen Daten der Nutzer gesammelt werden, zu welchem Zweck dies geschieht und wie weiter mit ihnen verfahren wird. Daraufhin entstand rasch die Behauptung, Google verschleppe absichtlich Updates für verschiedene seiner Apps für iOS, um die entsprechenden Angaben einstweilen nicht machen zu müssen.
Google wird Datenschutzinformationen innerhalb der nächsten Tage bereitstellen
Google habe keineswegs versucht, sich der neuen Vorgabe zur Auflistung Datenschutzrelevanter Informationen zu entziehen, zitiert ein Medienbericht einen Sprecher des Unternehmens. Tatsächlich werden innerhalb der nächsten Tage bereits verschiedene Apps in neuen Versionen erscheinen, die die entsprechenden Daten im App Store bereitstellen werden. Zuvor waren bereits zwei Apps von Google in aktualisierten Versionen erschienen, ohne freilich die neuen Labels aufzuweisen. Denkbar ist allerdings, dass diese Updates bereits vor Ablauf der von Apple gesetzten Frist eingereicht wurden. Wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten, hatte zuvor WhatsApp gegen die neuen Vorgaben Apples protestiert, Vertreter von Facebook sprachen in diesem Zusammenhang von Diskriminierung.