Aus Apple Silicon entwickelt sich in Zukunft eine ernste Konkurrenz für die Prozessoren von Intel und AMD: Schon im nächsten Jahr werden Macs mit bis zu 20 Kernen erwartet, die auf das neue M-Series-Design setzen. Perspektivisch sollen auch die GPUs in Apples Plattform die Branchengrößen herausfordern.
Apples neue MacBooks und der Mac Mini von 2020 sind die ersten Modelle mit Apple Silicon. Doch der neue M1-Chip ist erst der erste Schritt auf einem langen Weg, der Apples Rechner womöglich bald an die Spitze bei Desktop- und Notebook-Performance führen wird. Die Agentur Bloomberg skizziert in einem aktuellen Bericht die nächsten Schritte bei Apple Silicon.
Danach könnten die nächsten Macs mit Apple Silicon schon im kommenden Frühjahr erscheinen. Die zweite Generation der Apple Silicon-SoCs soll bis zu 20 Kerne besitzen, davon sollen 16 Kerne auf hohe Performance optimiert sein, Apple nennt dieses Design „Firestorm“. Weiter vier „Icestorm“-Kerne sollen auf Energieeffizienz getrimmt sein.
Apple Silicon greift auch am Desktop an
Weiter soll aber auch der Highend-Sektor in den Fokus genommen werden. Hier werde Apple Silicon perspektivisch Chips mit bis zu 32 Kernen beinhalten.
Auch die Grafik wird am Desktop allerdings wichtig und wurde von Apple nicht vergessen. 16 bis 32 GPU-Kerne sind hier geplant, im Extrem-Highend-Bereich sollen es sogar 64 bis 128 Kerne für die Grafik sein. Gemeint ist hier wohl der Mac Pro und Apple hat hier dem Vernehmen nach das Jahr 2022 angepeilt.
Unsere Eindrücke zum M1-MacBook Air lest ihr in einem ausführlichen Erfahrungsbericht vom Wochenende.