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Telemedizin aus dem App Stores macht virtuelle Arztkonsultationen möglich

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Telemedizin aus dem App Stores macht virtuelle Arztkonsultationen möglich

Telemedizin ist heute fester Bestandteil des deutschen Gesundheitswesens. 2018 durch die Bundesärztekammer offiziell anerkannt, ist die Sparte der Telemedizin in den letzten zwei Jahren hierzulande rasant gewachsen. Zwar standen anfangs viele Bundesbürger der Möglichkeit, einen Arzt per Video zu konsultieren, skeptisch gegenüber, doch hat sich die Fernbehandlung inzwischen etabliert. Das Wachstum, welches die Telemedizin in Deutschland erlebt hat, wurde seit Ausbruch des Coronavirus beschleunigt, da die Vorteile einer ortsunabhängigen Arztkonsultation wegen der hochansteckenden Natur von SARS-CoV-2 aktuell voll zum Tragen kommen.

Die App der unterschiedlichen Anbieter wie dem schwedischen Gesundheitsunternehmen Kry stehen Usern im App Store kostenfrei zum Download zur Verfügung. Wünscht man einen Arzt zu sprechen, muss man ein Kundenkonto mit E-Mail-Adresse und Passwort erstellen, die eigenen Versichertendaten eintragen – schon kann ein Termin gebucht werden. Da inzwischen immer mehr Ärzte virtuelle Sprechstunden anbieten, kann meist noch am gleichen Tag ein Termin wahrgenommen werden. Nach kurzer Beantwortung einiger Fragen zu den Symptomen, die der Vorbereitung des Arztes dienen, wird zum gewünschten Zeitpunkt eine Videoverbindung mit dem Arzt aufgebaut und das Arzt-Patienten-Gespräch kann stattfinden.

Der Mediziner kann anhand der angegebenen Symptome meist schnell eine gesicherte Diagnose stellen und eine geeignete Therapie vorschlagen. Da viele gängige Krankheiten via Video diagnostizierbar sind, wird hier nur selten eine physische Folgeuntersuchung notwendig.

Vorteile der Telemedizin

Da Patienten für eine telemedizinsche Untersuchung nicht das Haus verlassen müssen, dienen die Fernbehandlungen dem Infektionsschutz. Zudem werden die Praxen und Krankenhäuser der Bundesrepublik entlastet, in denen es besonders aktuell, da Grippesaison und Coronavirus zusammenfallen, zu großem Zulauf kommt. Wegen der geringen technischen Voraussetzungen für die Telemedizin wird auch die Reichweite der medizinischen Versorgung erhöht. Nun können körperlich beeinträchtigte oder sehr ländlich wohnende Bürger mit deutlich geringerem Aufwand mit einem Arzt sprechen. Auch die Kosten werden immer wieder als Vorteil der Telemedizin aufgeführt. Über Videosprechstunden durchgeführte Termine sind deutlich günstiger für die Krankenkassen und werden inzwischen komplett von den Krankenkassen übernommen. Auch der bürokratische Aufwand wird geringer. Ärzte können in einer virtuellen Sprechstunde digitale Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Online- Rezepte für den Patienten ausfüllen und übermitteln.

Entlastung für das Gesundheitssystem

Die Telemedizin entlastet Praxen und Kliniken sehr. Besonders in der aktuellen Lage können Patienten, die bei sich eine Corona Infektion vermuten, zunächst über Video einen Arzt sprechen und die Symptome beurteilen lassen. Dieser kann den Verdacht einer COVID-19-Erkrankung meist sehr schnell bestätigen oder ausräumen und Hinweise auf die nächsten Schritte geben. So werden Kapazitäten frei, die für die Versorgung der schweren Krankheitsverläufe von COVID-19-Patienten so dringend benötigt werden.

Auch wenn die Vorteile der Fernbehandlungen in Zeiten der Corona Pandemie das Wachstum der telemedizinischen Branche beschleunigt hat, ist nicht davon auszugehen, dass sich dieses nach Abklingen der Lage abgeschwächt. Viele Patienten haben die großen Vorteile der neuen Untersuchungsart erkannt und wollen auch in Zukunft auf diese Art der Untersuchung setzen.

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