Die neuen MacBooks kommen tatsächlich mit einer deutlich schnelleren SSD als ihre Vorgänger: Die Verdoppelung der Geschwindigkeit, die Apple versprochen hatte, wird auch wirklich eingehalten. Allerdings war der Vorgänger auch nicht an der Spitze der Gewichtsklasse angesiedelt.
Apple hat den neuen MacBooks mit M1-Prozessor auf Apple Silicon-Basis tatsächlich einen deutlich schnelleren Massenspeicher eingebaut. Die SSD in einem MacBook Air mit 256 GB Speicherplatz schreibt Daten mit einer Geschwindigkeit von 2190 MB/s, das haben Tests gezeigt, die Nutzer im Forum von MacRumors eingestellt haben. Gelesen wurden die Daten mit 2675 MB/s. Damit konnte die Geschwindigkeit der SSD tatsächlich verdoppelt werden.
Zum Vergleich: Das MacBook Air von 2019 konnte Daten mit 1319 MB/s von der SSD lesen und mit 1007 MB/s auf die SSD schreiben.
Allerdings war das MacBook Air 2019 auch mit einer im damaligen Branchenschnitt eher langsamen SSD ausgestattet.
Apple setzt auf aktuelle Technologien
Apple hat in einer Pressemitteilung, die im Anschluss an die letzte Keynote veröffentlicht wurde, die Verdoppelung der SSD-Geschwindikgeit mit der Nutzung eines innovativen Speichercontrollers und der Verwendung aktuellster Flash-Technologien erklärt. Zweifellos sind die neuen SSDs flott, aber auch noch nicht die absolute Weltspitze.
Dennoch, große Datenmengen wie Videos oder Bilddateien hin- und her zu schieben, müsste ebenso flott von der Hand gehen, wie auch der App-Start oder Bootvorgang sehr fix ablaufen dürften. Auch der M1-Chip selbst hat zuletzt die Tester begeistert, er ist in Benchmarks schneller als alle aktuell erhältlichen Macs mit Innenleben von Intel, inklusive des MacBook Air 2019 mit 16 Zoll und dem Intel Core i9-CPU mit 3.6 GHz der zehnten Generation.