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Nach Sicherheitsvorfall: Wieso Spotify über 300.000 Passwörter zurücksetzte

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Nach Sicherheitsvorfall: Wieso Spotify über 300.000 Passwörter zurücksetzte
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Spotify hat für über 300.000 Nutzer die Passwörter zurückgesetzt, dies geschah allerdings schon Mitte des Jahres. Zuvor waren ihre Logins in einer Datenbank im Internet aufgetaucht. Bedrohlich daran war, dass diese Passwörter mit großer Wahrscheinlichkeit auch für die Nutzung anderer Dienste verwendet wurden.

Spotify hatte vor einigen Monaten für eine Reihe von Nutzern eine Zurücksetzung des Passworts veranlasst. In der Folge mussten die betroffenen Anwender ihr Passwort ändern. Betroffen waren zwischen 300.000 und 350.000 Nutzer.

Die Passwörter wurden zurückgesetzt, nachdem Spotify von Mitarbeitern des Sicherheitsspezialisten vpnMentor kontaktiert worden war. Das Unternehmen war im Internet auf eine allgemein zugängliche Datenbank gestoßen, in der hunderttausende Logins gespeichert waren. vpnMentor hatte bei einer Überprüfung festgestellt, dass diese Logins noch immer für die Nutzung von Spotifykonten verwendet werden konnten, wie das Unternehmen in einem entsprechenden Blog-Beitrag schreibt.

Nutzer verwenden häufig Passwörter für mehrere Dienste

Spotify war nicht verantwortlich für die Verbreitung der Passwörter. Diese sind nach Erkenntnissen von vpnMentor zuvor bereits auf anderen Pfaden ins Netz gelangt.

Viele Nutzer nutzen ein Passwort zur Anmeldung bei ganz verschiedenen Diensten. Diese Praxis ist zwar bequemer und angesichts unzähliger Onlineangebote, zu denen sich die wenigsten Nutzer alle Passwörter merken können, zwar durchaus nachvollziehbar, birgt aber große Gefahren. Im Fall eines Sicherheitsvorfalls sind dann möglicherweise gleich dutzende Logins bei verschiedensten Diensten nicht mehr sicher.

Ein Passwortmanager und eine konsequente Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung sind dringend allen Nutzern zu empfehlen.

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