Im Zeitalter der Digitalisierung machen sich Unternehmen vermehrt die daraus resultierenden Vorteile zunutze. So werden etwa die im Internet getätigten Einkäufe sicherer und bequemer. Wie sich das bemerkbar macht und welchen Teil die Corona-Krise dazu beiträgt, klären wir nun mithilfe von 3 Beispielen – Online Shopping, kontaktlose Bezahlung und kontaktloser Check-In.
Online ist in
Immer mehr Menschen bevorzugen es, ihre Einkäufe online zu verrichten. Dieser stetig wachsende Trend wird durch Corona abermals verstärkt, zum Vorteil des Onlinehandels. Bereits 30 Prozent der Einwohner in deutschen Großstädten meiden nach Möglichkeit den stationären Einzelhandel und bestellen vorzugsweise online, um die Gefahr einer Corona-Infektion zu minimieren. Anstatt sich den Warteschlangen stellen zu müssen, ist mit einem Mausklick das gewünschte Produkt im Warenkorb. Gekauft wurden während der Lockdown-Phase eher Trainingsanzüge und generell Homewear, später wieder auch chicere Stücke wie etwa T-Shirts von Versace oder sportliche Sneaker. Aufgrund von Kontaktverbot und finanziellen Einbrüchen achten rund ein Viertel der deutschen Stadtbewohner nun notgedrungen auf ihr Konsumverhalten. Zwei Drittel auch vermehrt auf ihre Gesundheit.
Konkurrenzfähig durch Technische Innovation
Um mit dem stark wachsenden Onlinehandel mithalten und Kunden zurückgewinnen zu können, bedient sich der Einzelhandel eines weiteren Trends – dem kontaktlosen Bezahlen. Laut einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitcom vom April 2020, ziehen drei Viertel der Deutschen die Kartenzahlung dem Bargeld vor. Dementsprechend sind bereits 90 Prozent der Kartenterminals darauf abgestimmt.
Es genügt ein kurzes Hervorziehen der Karte und auf Basis der NFC-Technik wird der entsprechende Betrag ganz einfach abgebucht. Alternativ kann das Smartphone gleichermaßen genutzt werden. Ungewolltes Bezahlen muss dabei nicht befürchtet werden, da ein vorheriges Freischalten des Terminals vonseiten des Personals erforderlich ist.
Auf Zack statt Kontakt
Auch die Hotelbranche reagiert auf Corona mit einem kontaktlosen Check-in. Hierzu wird der digitale Meldeschein mobil über das eigene Smartphone oder Tablets vor Ort ausgefüllt. Im Anschluss findet eine Verifizierung über die starke Kundenauthentifizierung (SCA) statt. Dazu ist zunächst der Abgleich der Kreditkartendaten notwendig und im Anschluss ein Passwort oder eine TAN erforderlich, um den Vorgang abzuschließen. Der digitale Meldeschein wird dem Hotel zugesandt. Der Check-in ist somit abgeschlossen, ganz ohne Kontakt oder Wartezeit.
So sehr Corona der Wirtschaft auch schaden mag, treibt es dennoch u. A. die Digitalisierung im Einzelhandel und im Shoppingerlebnis allgemein stark voran. Verbraucher werden zudem reflektierter in ihrem Konsumverhalten und achten verstärkt auf ihre Gesundheit.