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Roman van Genabith
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Der optische Zoom der iPhone-Kamera ist nicht gerade deren Stärke: Im Gegensatz zu anderen Feldern, hat sich hier in den letzten Jahren kaum etwas bewegt. Das wird sich möglicherweise auch erst in zwei Jahren ändern, wenn eine aktuelle Prognose zutrifft. Dann nämlich bekommt das iPhone möglicherweise einen optischen Zehnfachzoom, wie ihn die Konkurrenz schon heute bietet.
Mit der iPhone-Kamera lassen sich ganz ohne Frage tolle Bilder machen. Auch, weil das Gesamtpaket aus Linse, Sensor und Softwareoptimierung stimmt. Es gibt allerdings besondere Stärken und auch Schwächen der iphone-camera und der Zoom zählt eher in letztere Kategorie. Mehr als zweifacher optischer Zoom war bis vor kurzem nicht drin und auch das iPhone 12 brachte hier keine signifikante Änderung.
Nun kann man am iPhone 12 Pro Max einen zweieinhalbfachen optischen Zoom nutzen. Eine minimale Änderung bei einem von vier neuen Modellen, das war wohl auch für Apples Keynote-Autoren etwas dünn, weshalb man sich für die blumige Formulierung eines fünffachen optischen Zoomraums entschied, das ist fast schon eine versuchte Täuschung.
Kommt der Zehnfachzoom erst in zwei Jahren?
Nun greift eine Einschätzung für Abonnenten der in Taiwan erscheinenden Zeitschrift Digitimes eine Prognose auf, die bereits im Sommer durch Beobachter von TF International Securities erstmals formuliert wurde. Danach könnte Apple eine Periskop-Kamera im iPhone verbauen, wie es aktuell etwa schon Samsung im Galaxy S20 tut.
diese würde einen zehnfachen optischen Zoom ermöglichen, ohne das iPhone dicker ausfallen zu lassen. Wie es weiter heißt, könnte Apple hierfür auch Komponenten von Samsung einkaufen, ferner wollen die beiden führenden Zulieferer für Komponenten von Periskop-Objektiven Semco und Sunny Optical noch in diesem Jahr in Apples Lieferkette einsteigen.
Allerdings: Erst im Jahr 2022 soll ein iPhone mit Periskop-Kamera und zehnfachem optischen Zoom erscheinen. Bis dahin ist die Konkurrenz schon deutlich davongezogen.
