Das iPhone SE war zuletzt ein echter Verkaufshit: Im abgelaufenen Quartal haben sich erstaunlich viele Verbraucher für das kleinste derzeit im Lineup befindliche iPhone entschieden. Dafür gibt es wohl mehrere ausschlaggebende Gründe.
Das iPhone SE in seiner aktualisierten Version war zuletzt ausgesprochen beliebt. Wie die Analysten der Marktforschungsfirma Consumers Intelligence Research Partners in einer aktuellen Pressemitteilung erklärten, entfielen im abgelaufenen Quartal rund 22% der Verkäufe aller iPhones in den USA auf das iPhone SE. Gemeint ist das September-Quartal, in das der Verkaufsstart des aktuellen iPhone 12 noch nicht mit eingeflossen ist.
Dafür ist es das erste Quartal, in dem das iPhone SE während der gesamten Zeit bereits im Handel war. Besonders der günstige Preis dürfte vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und den dadurch geschrumpften Verbraucher-Budgets ein entscheidender Faktor gewesen sein.
Auch die iPhones von 2019 waren noch stark gefragt
Ebenfalls durch die Corona-Pandemie verursacht, wurden die neuen iPhone-Modelle von 2020 später vorgestellt, wodurch einige Nutzer ihre Kaufentscheidung vorgezogen haben könnten. Zudem mag einigen Kunden, die Apple Pay nutzen aufgefallen sein, dass sich dieser Zahlungsdienst im Einzelhandel mit Face ID und einer Corona-Maske nur mehr schlecht nutzen lässt.
Indes zeigten sich zuletzt auch die Verkäufe der Vorgänger-iPhones kräftig. Das iPhone 11 / iPhone 11 Pro / iPhone 11 Pro Max kam bei den Verkäufen auf rund 64%.
Der Anteil von im Apple Store verkauften Geräte – online wie offline – stieg im September-Quartal von zuvor 13% im Vorjahreszeitraum auf zuletzt 21%. Die Erhebung basiert allerdings auf einer vergleichsweise kleinen Stichprobe: CIRP befragte hierzu 500 Amerikaner, die im letzten Quartal ein iPhone gekauft hatten.