Netflix ist offenbar dafür verantwortlich, dass nur auf recht aktuellen Macs Videostreaming in 4K und HDR möglich ist: Der Streamingdienst hat wohl aus Sorge um den Kopierschutz der eigenen Inhalte Apple gedrängt, die Verfügbarkeit der Features an das Vorhandensein eines T2-Chips zu koppeln. Unter Windows gibt es solche Einschränkungen nicht.
Apple-Nutzer können in Kürze auch in Safari Videos in 4K und HDR streamen. Dies wird mit dem Update auf macOS Big Sur möglich sein, das in wenigen Wochen erwartet wird. Allerdings können nicht alle Macs die neuen Wiedergabe-Modi verwenden, wie Apple nun noch einmal in einem entsprechenden Supportdokument ausführt.
Nur Mac-Modelle, die bereits über den T2-Chip verfügen, unterstützen auch 4K und HDR in Safari unter macOS Big Sur.
Einschränkungen am Mac offenbar aus Angst vor Kopierschutzverstößen installiert
Den T2-Chip besitzen etwa das aktuelle MacBook Air und MacBook Pro, letzteres seit seiner Version aus dem Jahr 2018. Auch der aktuelle Mac Mini, der neue iMac, der iMac Pro sowie der neue Mac Pro sind mit dem T2-Chip ausgestattet.
Dieser sorgt unter anderem für die SSD-Verschlüsselung, sowie die Speicherung der Fingerabdrücke für die Nutzung von Touch ID. Offenbar aus Sorge, der Kopierschutz der eigenen Inhalte könnte verletzt werden, drängten Netflix und Co. auf diese hardwareseitige Einschränkung. Unter Windows gibt es allerdings keine derartige Beschränkung, es ist unklar, wieso der Mac hier so anders und potenziell zum Nachteil der Nutzer behandelt wird.