Die Corona-Warn-App hat unter der aktuellen iOS-Version ein Problem mit der Risikoermittlung. In der Folge wird Nutzern ein zu hohes Risiko einer möglichen Begegnung angezeigt. Die Gründe dafür sind noch nicht bekannt, die Fehlersuche läuft auf Hochtouren. Frühere iOS-Versionen oder Android weisen dieses Problem nicht auf.
Erneut Ärger mit der Corona-Warn-App: Ausgerechnet unter der neuesten Version der App kommt es zu Problemen mit der Risikoberechnung. Wie das Entwicklerteam aus Mitarbeitern der Deutschen Telekom und SAP unlängst in einem Blog-Beitrag ausgeführt hatten, zeigt die Corona-Warn-App aktuell ein zu hohes Risiko einer möglichen Covid-19-Begegnung. Dies gelte für Nutzer des iPhones unter der Version iOS 13.7.
Die Entwickler schreiben hierzu:
Unter der am 01.09. von Apple veröffentlichten neuen iOS-Version kann es bei einer geringen Zahl von Nutzer*innen zu irreführenden Risiko-Berechnungen kommen. In der App wird einigen Nutzer*innen unter Umständen ein höheres Risiko angezeigt als sie tatsächlich hatten.
Das Entwicklerteam hat bezüglich dieses Problems bereits Kontakt mit Apple aufgenommen. Noch ist unklar, wo die Ursache des irregulären Verhaltens zu suchen ist. Apple und die Entwickler suchen gemeinsam mit Hochdruck nach einer Lösung.
Wann allerdings ein Update für iOS, etwa auf Version 13.7.1, zur Verfügung stehen wird, ist noch nicht bekannt.
Frühere iOS-Versionen und Android nicht betroffen
Allerdings sind nur Nutzer von iOS 13.7 von dem Problem betroffen, ironischerweise ist eben dies die Version, die eine deutlich weiterentwickelte Version der Kontaktverfolgungsschnittstelle eingeführt hatte. Nun ist es erstmals möglich, Begegnungsmitteilungen auch dann zu empfangen, wenn keine Corona-Tracking-App installiert ist.
Nutzer von Android sind ebenfalls nicht von dem Problem betroffen.