Das iPhone 12 startet in Südkorea eventuell dieses Jahr ohne große Verzögerung: In den letzten Jahren vergingen zwischen der Markteinführung in den USA und anderen wichtigen Märkten und dem Start in dem asiatischen Land stets immer einige Wochen. Das ist 2020 vielleicht anders und 5G könnte einen entscheidenden Anteil daran haben.
Apple wird das neue iPhone in diesem Jahr in Südkorea eventuell ein wenig weniger träge einführen als in den letzten Jahren. Südkoreanische Zeitungsberichte sprechen von einer beschleunigten Markteinführung des neuen Modells in dem Land. Im letzten Jahr hatte Apple das iPhone 11 etwa einen Monat nach dem Marktstart in den USA und Europa in den Handel in Südkorea gebracht, in den vorangegangenen Jahren hatte es sich ähnlich verhalten.
Grund für den nun offenbar gestrafften Zeitplan ist vermutlich auch 5G.
iPhone 12 spielt in Südkorea für Apple eine große Rolle
Das iPhone 12 ist das erste iPhone, das 5G bietet. Entsprechend wichtig wird dessen Markteinführung für Apple in Südkorea und China, wo 5G schon deutlich weiter verbreitet ist, als etwa in Europa oder auch den USA. Südkorea zählt zu den ersten Ländern, in denen 5G kommerziell vermarktet wurde. Im Juli zählten die dortigen Anbieter insgesamt rund acht Millionen Kunden mit 5G-Verträgen und entsprechenden Endgeräten.
Zudem beabsichtigt Apple auch, seinen Marktanteil in Südkorea von derzeit rund 19% deutlich auszuweiten. Man möchte sich robuster gegen Samsung positionieren, der Konzern kommt in seinem Heimatmarkt derzeit auf einen Marktanteil von rund 67%.
Womöglich wird in Südkorea auch das iPhone 12 Pro Max mit Unterstützung für die mmWave-Bänder verkauft. Wie wir in dieser Meldung berichtet hatten, ist dies wohl nur in recht wenigen Märkten der Fall.