Das iPhone verkaufte sich in der Corona-Krise überraschend gut und machte Apple so zum Krisengewinner. Während der Smartphonemarkt in den USA zuletzt einbrach, konnte Apple seine Verkäufe steigern und erzielte sogar einen neuen Quartalsrekord im Heimatmarkt.
Apple kann sich in der Corona-Krise gut behaupten: Das Unternehmen verkaufte so viele iPhones wie noch nie in einem zweiten Quartal und das, obwohl die Corona-Krise nach wie vor weltweit wütet. Das bekam auch der Smartphonemarkt in den USA zu spüren, wie aktuelle Zahlen zeigen, die von Marktforschern bei Canalys veröffentlicht worden sind.
Danach brachen die Verkäufe in den USA im zweiten Quartal 2020 um rund 5% ein. Apple focht das allerdings nicht an.
Das iPhone verkaufte sich besser als im Vorjahr
Im Gegenteil: Entgegen des Trends konnten die iPhone-Verkäufe zuletzt zulegen, Apple hat rund 10% mehr Geräte verkauft als im Vorjahreszeitraum. Damit wurden insgesamt geschätzt rund 15 Millionen Geräte in den USA abgesetzt, ein neuer Quartalsrekord. Apple selbst veröffentlicht schon lange keinbe Zahlen über verkaufte Geräte mehr. Auch das iPad legte zuletzt kräftig zu, hier lag das Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar bei 34%, hauptsächlich wohl aufgrund des starken Andrangs im Home-Office.
Insgesamt teilen sich Samsung und Apple den amerikanischen Smartphonemarkt auf: Sieben von zehn Geräten, die in Q2 2020 verkauft wurden, stammten von Apple oder dem südkoreanischen Konzern. Bei Apple sorgten besonders das iPhone 11 und das günstige iPhone SE für die starken Verkäufe.