Das iPhone 12 kommt wohl etwas später. Nun treten offenbar auch bei einem der Zulieferer für die Kamera-Linsen Probleme auf. Das wird sich allerdings womöglich nicht weiter auf den Zeitplan für die Auslieferungen des iPhone 12 auswirken – mit Glück.
Apples iPhone 12 wird ein wenig später auf den Markt kommen, das hat das Unternehmen vor kurzem selbst im Rahmen der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen kommuniziert. Grund dafür ist die weltweite Corona-Pandemie, die schon seit Monaten die globalen Lieferketten beeinflusst.
Nun treten offenbar bei einem Zulieferer für die Kamera-Linsen Probleme bei der Fertigung auf, das schreibt der Analyst Ming-Chi Kuo in einer aktuellen Notiz für TF International Securities. Danach hat das Unternehmen Genius Electronic Optical Probleme bei der Qualität der Linsen, die für das 5,4 Zoll-iPhone 12 und eines der 6,1 Zoll-Modelle hergestellt werden.
Bei einer abschließenden Hochtemperaturprüfung im Rahmen der Qualitätskontrolle twerden die bei der Fertigung auftretenden Mängel deutlich. In der Folge wird sich die Abnahme der georderten Lieferung durch Apple wohl im einige Wochen verschieben.
Apple kann das Problem wahrscheinlich ausgleichen
Allerdings wird das Problem sich womöglich nicht auf die Auslieferung des iPhone 12 auswirken. Wie der Analyst weiter schreibt, kann Apple Orders von Genius Electronic Optical abziehen und zu zu Largan verlagern. Dort treten die beschriebenen Probleme offenbar nicht auf. Für Genius Electronic Optical wird diese Verzögerung allerdings wohl unangenehm teuer.
Da man sich im Vorfeld zur Lieferung zu spezifischen Terminen verpflichtet hatte, muss der Zulieferer nun wohl Nachlässe im Preis in Höhe von rund 30% einräumen. Apple wird das iPhone 12 wohl in vier Varianten und drei Größen auf den Markt bringen.