Instagram hat ein Problem eingeräumt, bei dem gelöschte Fotos und private Nachrichten nicht gelöscht wurden. Diese verblieben stattdessen auf der Plattform. Dieser Fehler sei inzwischen beseitigt, heißt es von Instagram. Der Entdecker des irregulären Verhaltens hat eine kleine Belohnung bekommen.
Saugat Pokharel staunte nicht schlecht, als er sich eine Kopie seiner Daten von Instagram zog und darin Fotos und private Nachrichten entdeckte, die er eigentlich schon vor fast einem Jahr von der Plattform gelöscht hatte. Diese Möglichkeit, sich eine Kopie der Daten, die ein Online-angebet über die eigene Person gesammelt hat, zu ziehen, ist eine Folge einer entsprechenden Vorgabe, die Bestandteil der DSGVO ist, die die EU 2018 verabschiedet hatte. Sie hatte eine nachhaltige Wirkung auf die Internetwirtschaft weit über die EU hinaus.
Instagram bestätigt den Bug und erklärt, ihn beseitigt zu haben
Das soziale Netzwerk für Bilder und Videos, das zu Facebook gehört, hat via Medien eingeräumt, dass es einen entsprechenden Fehler gegeben habe. Dabei waren eigentlich von den Nutzern gelöschte Inhalte auf der Plattform verblieben. Man erklärte, dieses Problem zwischenzeitlich gelöst zu haben.
Dem Entdecker dieses Verhaltens zahlte Instagram 6.000 Dollar als kleine Belohnung für die entsprechende Meldung. Twitter hatte vor einem Jahr ein ganz ähnliches Problem einräumen müssen.
Instagram indes hatte erst vor kurzem unerwünschte ‚Aufmerksamkeit erregt, als bekannt geworden war, dass die App unter iOS unmotiviert auf die Kamera zugegriffen hatte, wie wir in dieser Meldung berichtet hatten. Ein solches Verhalten können Nutzer ab iOS 14 erkennen.