boon ist bald Geschichte: Das Bezahlangebot gehörte zum Wirecard-Konzern und der ist bekanntlich insolvent. In der Folge werden auch die Endkundenangebote abgewickelt. Verbliebene Kunden sind gehalten, ihr verbliebenes Guthaben möglichst zügig auszugeben, andernfalls fallen Kosten an.
Wer boon noch benutzt, sollte hier bald ein Ende finden: Der Bezahldienst wird in wenigen Wochen schließen. boon gehört zu Wirecard und das Finanzunternehmen war zuletzt in die Insolvenz geraten, nachdem bekannt geworden war, dass das Unternehmen seit Jahren Verluste machte und große Posten in der Bilanz nie existiert hatten.
boon bot Kunden eine virtuelle Kreditkarte und dies war in den frühen Tagen des mobilen Bezahlens eine eine sehr beliebte Möglichkeit, Apple Pay zu nutzen.
Noch verbliebenes Guthaben der Kunden muss ausgegeben werden
Wie boon heute per Nachricht an alle seine Kunden mitteilte, wird das Angebot zum 03. Oktober eingestellt. Bis dahin müssen Kunden ihr noch verbliebenes Guthaben ausgeben. Wer das nicht tut, zahlt anschließend monatlich 2,50 Euro, während der Dienst nicht mehr genutzt werden kann. Eine Auszahlung auf ein Referenzkonto ist zwar möglich, das geht aber nach eigener Aussage nur über das Service-Team und das ist laut boon ebenfalls schon überlastet. boon war kurz nach der Wirecard-Pleite für Apple Pay-Zahlungen kurzzeitig nicht mehr verfügbar, wie wir in einer entsprechenden Meldung berichtet hatten, funktioniert aber aktuell wieder, weshalb die laut Medienberichten noch verbliebenen rund 10.000 Kunden ihr Guthaben auch problemlos ausgeben können.