Apple stattet das iPhone softwareseitig komplett aus. Dazu gehört auch ein Browser, der auf den Namen Safari hört. Er ist eine Eigenentwicklung des US-amerikanischen Konzerns und kommt auf allen Apple-Geräten zum Einsatz. Von einem schlechten Browser kann definitiv keine Rede sein, da er schnell und tief ins Ökosystem integriert ist. Trotzdem ist auch er nicht perfekt und das Design ist so oder so immer eine Frage des Geschmacks. Doch welche Alternativen gibt es und was sind ihre Stärken?
Mit Google Chrome geht’s los
Wenig überraschend zählt der Chrome-Browser von Google zu einem der besten Alternativen. Er verfügt über ein einfaches Interface und ist schnell. Die Stärken spielt er in erster Linie beim Besitz eines Google-Kontos aus, da sich so unter anderem Passwörter und Lesezeichen synchronisieren lassen. Praktisch ist auch die Sprachsuche, die einem längeres Tippen erspart. Wenn es einen Nachteil gibt, dann ist es der Datenhunger von Google.
Man kann mit ihm alles machen, zum Beispiel auf YouTube gehen und ein Video anschauen, oder die Plattform Megalotto besuchen (eine Seite, die Lotterie und Online Casino miteinander vereint).
Jetzt folgt der Opera Touch Web-Browser
Wenn der Browser am iPhone überwiegend unterwegs in Anspruch genommen wird, dann ist der Opera Touch Web-Browser eine gute Wahl. Dieser ist nämlich auf eine Einhandbedienung ausgelegt und die Benutzeroberfläche ist auch speziell. Ein integrierter Werbeblocker sorgt für noch schnellere Ladezeiten, gleichzeitig ist auch Werbung kein Thema. Probleme gibt es auch bei der Synchronisation der Inhalte zwischen iPhone und Computer nicht, denn es gibt die sogenannte „Flow“-Funktion. Alle Daten werden dabei durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vor Dritten geschützt.
Nun ist der Dolphin Web-Browser dran
Es gibt Menschen, die etwas „anderes“ als die anderen haben wollen. Genau das trifft auf den Dolphin Web-Browser zu, der zugegebenermaßen am Anfang eine Eingewöhnungszeit erfordert. Dafür hat er jedoch eine Gestensteuerung integriert und kann am PC mit Safari, Firefox und Chrome umgehen. Genauer gesagt ist damit die Kommunikation gemeint, sodass problemlos geöffnete Tabs, Lesezeichen, Passwörter und sogar Links usw. ausgetauscht beziehungsweise synchronisiert werden können.
Den Abschluss bildet der Aloha Browser
Steht die Privatsphäre an oberster Stelle, dann geht nichts über den Aloha Browser. Er hat nämlich VPN integriert, sodass die Zeit im Internet zu jeder Sekunde sicher ist. Es geht aber noch weiter, denn man kann zum Beispiel auch private Tabs schützen (beispielsweise mit einem Passwort oder Touch ID). Da die Sicherheit und Privatsphäre an oberster Stelle stehen, ist ein Werbeblocker fast schon selbstverständlich.
Es gibt am Ende keinen Sieger
Die vier genannten Browser fürs iPhone habe alle ihre Vor- und Nachteile. Und da jeder andere Anforderungen hat, ist auch die Wahl eines Siegers schwierig. Wer ein Google-User ist, der ist mit Google Chrome bestens bedient. Wird die App überwiegend unterwegs gestartet, dann verrichtet der Opera Touch Web-Browser die beste Arbeit. Für ein ganz neues Erlebnis sorgt Dolphin, hier ist allerdings mit einer Eingewöhnungszeit zu rechnen. Die beste Ausstattung in Sachen Privatsphäre gibt der Aloha Browser her, da unter anderem keine Aktivitäten von den Entwicklern gespeichert werden.
Die Entscheidung liegt also am Nutzer und an den Anforderungen. Bei völliger Unentschlossenheit kann eine Testphase aller Apps helfen.