macOS Big Sur saugt den Speicher eines Mac rapide leer – zumindest die aktuelle Beta. Apple lässt das neue System zurzeit noch einige Snapshots von sich selbst anfertigen, das wirkt sich insbesondere auf Geräten mit kleinerer Platte merkbar aus. Allerdings ist noch mit Abhilfe im Laufe des Beta-Zyklus zu rechnen.
Apples neues Update für den Mac legt aktuell noch ein ungutes Verhalten an den Tag. Derzeit ist macOS Big Sur allerdings nur in einer Beta für Entwickler verfügbar und sollte auch nur von diesen und nicht auf produktiv genutzten Geräten installiert und genutzt werden. Wer allerdings einen Mac mit einer kleineren SSD nutzt, für den ist die Beobachtung durchaus sinnvoll, die zuletzt der Entwickler Jeff Johnson notiert hat. macOS Big Sur belegt aktuell noch sehr viel Speicher.
Großer Speicherverbrauch der aktuellen macOS Big Sur-Beta
Denn das System erstellt in der aktuellen zweiten Beta für Entwickler mehrere Snapshots von der eigenen Installation, dies ist eine Funktion, die von Apples eigenem Dateisystem APFS bereitgestellt wird. Allein durch diese Snapshots steigt der Speicherbedarf einer frischen Installation von macOS Big Sur auf 27 GB. Zudem ist es für den Entwickler aktuell mit Bordmitteln nicht bequem möglich, den durch Snapshots produzierten Speicherbedarf einzusehen. Dies können Nutzer etwa mit dem Backup-Tool Carbon Copy Cloner tun, die Anwendung ist allerdings aktuell ebenfalls nur in einer Beta-Version für die Nutzung unter macOS Big Sur möglich.