Das iPhone 12 kommt wohl ohne Kopfhörer und sogar ohne Ladegerät. Dennoch könnte es teurer werden als sei Vorgänger. Denn obwohl Apple beim Lieferumfang spart, so sehr es nur geht, steigen die Produktionskosten und das möchte das Unternehmen in voller Höhe an den Endkunden weitergeben, zu dieser unerfreulichen Aussicht gelangte zuletzt der Brancheninsider Jeff Pu.
Apples iPhone 12 wird wohl mit einem so minimalistischen Lieferumfang daherkommen wie kein iPhone zuvor. Nicht nur auf die Kopfhörer soll Apple im nächsten iPhone verzichten, wir hatten bereits mehrfach darüber berichtet, auch das Netzteil zum Aufladen soll dem Gerät in Zukunft nicht mehr beiliegen. Jüngster Hinweis auf diese Einsparung ist ein Bild des Inneren der Box, in der das iPhone 12 geliefert werden könnte. Diese böte gerade einmal noch Platz für ein Kabel.
Dennoch könnte das iPhone 12 nicht etwa im Preis sinken, wie es einige Beobachter bereits gehofft hatten, der Preis könnte sogar noch steigen. Der Analyst Jeff Pu glaubt, dass alle Versionen des iPhone 12 mindestens 50 Dollar teurer werden, als ihre Vorgänger.
iPhone 12 wird wegen 5G teurer
Damit würde das iPhone 12 in seiner kleinsten und günstigsten Version zu einem Startpreis von 749 Dollar erhältlich sein. Die nächstgrößere Variante mit 6,1 Zoll großem Panel könnte dann ab 799 oder 849 Dollar erhältlich sein. Das iPhone 12 Pro schließlich soll ab 999 beziehungsweise 1.099 Dollar starten.
Grund für die gestiegenen Preise soll die 5G-Ausstattung aller kommenden iPhone 12-Modelle sein, so der Analyst Jeff Pu. Diese steigerten auch die Fertigungskosten. Zudem werden alle neuen Modelle wohl mit OLED-Display kommen, was die Preise ebenfalls treibt. Ob dem Nutzer eine solche Vermarktung nach der Strategie „weniger für mehr“ zu vermitteln sein wird, steht allerdings dahin.