macOS wird sich in der nächsten Version ein wenig mehr ändern als in den letzten Jahren. Das fängt schon beim Namen an: Der lautet in der nächsten Version nämlich Big Sur. Darüber hinaus ändert sich aber auch einiges beim Design.
Apple hat heute die nächste Version von macOS vorgestellt. Sie trägt den Namen Big Sur, benannt nach einem Küstenstreifen in Apples Heimatstaat Kalifornien. Big Sur ändert nach Jahren relativer Kontinuität einiges an der Oberfläche von macOS.
Dieses System-Update führt eine neue Designsprache am Mac ein. Sie orientiert sich an iOS und iPadOS 14, was sich etwa beim Dock zeigt, das an das Dock am iPad erinnert.
Unter macOS gibt es in Zukunft auch das Kontrollzentrum von iOS, der Nutzer kann hier schnell und einfach Funktionen wie den Dark-Mode steuern.
Auch die Widgets von iOS kommen auf den Mac.
Die Nachrichten-App erhält wie erwartet alle Funktionen, die auch von iOS her bereits bekannt sind. Nachrichten am Mac wird in Zukunft via Catalyst realisiert.
Neben Nachrichten und dem Dock hat Apple alle System-Apps optisch überarbeitet, um eine einheitlichere Gestaltung auch im Zusammenspiel mit iOS zu erreichen.
Safari soll deutlich schneller werden
Kräftig aufgerüstet hat Apple bei Safari. Der Browser soll unter Big Sur deutlich schneller laufen als unter den Vorgängerversionen, vor allem bei der Javascript-Verarbeitung. Apple spricht hier von bis zu 50% mehr Tempo als es der Chrome-Browser von Google hergibt.
Tabs sollen in Zukunft auch bei einer großen Anzahl geöffneter Seiten übersichtlicher dargestellt werden.
Die Übersetzung von Websites soll auch am Mac unter Safari die Arbeit mit fremdsprachigen Seiten deutlich effektiver gestalten. Zudem wird der Nutzer unter Big Sur abfragen können, welche persönlichen Informationen eine Seite über ihn abfragt.
Neue Safari-Erweiterungen sollen den Browser um zusätzliche Informationen ergänzen, diese können über den App Store geladen werden.